Gefühlt muss heute alles Sinn machen: Yoga für die Selfcare, Reisen für die Horizonterweiterung, sogar Schlaf wird zum Biohacking. Aber manchmal nervt genau dieser permanente Sinn-Overload. In dieser Folge frage ich mich, ob wir nicht mehr Unsinn brauchen. Vom TikTok-Trend “German Brainrot” über dadaistische Lautgedichte bis hin zu Albert Camus: Kann das Sinnlose nicht manchmal das Sinnvollste sein?
Shownotes
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► David auf Instagram und Spotify
► der blaue reiter – Ausgabe 8 (1998): Sinn – Unsinn
► Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos (1942)
► German Brainrot auf TikTok: schnecke_123 ; gauzi ; kaanomeg
►YouTube: ZEIT-Kritiker reagiert auf “German Brainrot”
►PNAS (2021): Emotion and humor as misinformation antidotes
► Dadaistisches Lautgedicht von Hugo Ball (1917): Karawane
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Hi und herzlich willkommen im Sinneswandel-Podcast. Ich bin Marie-Lena und ich freue mich sehr, dass ihr heute dabei seid.
Erstmal möchte ich mich bedanken zur Rückmeldung, die zur letzten Laut-gedacht-Folge gekommen ist. Hat mich auf jeden Fall mega doll gefreut, dass euch das Format gefällt, selber zum Nachdenken bringt. Und es wird auf jeden Fall weitere Laut-gedacht-Folgen geben mit neuen Gästen, Gästinnen aus meinem Bekanntenkreis. Oder, falls ihr jemanden kennt, der oder die Lust hat, hier mal zu Gast zu sein, dann schreibt mir gerne. Diese Folge wird allerdings keine Laut-gedacht-Folge sein. Es gibt keinen Gast, sondern ich habe mal wieder selber alleine laut nachgedacht. Und zwar heißt dieser Podcast ja nicht umsonst Sinneswandel. Das Thema Sinn beschäftigt mich schon sehr lange. Also ich glaube, ich bin damit nicht die Einzige. Aber ich würde sagen, dieser Podcast heißt auch Sinneswandel, weil ich selbst einige Sinneswandel erlebt habe. Auch immer wieder kleinere und größere Sinnkrisen im weitesten Sinne.
Vielleicht geht es euch ähnlich. Manchmal fühlt sich das Leben voller Bedeutung an, eben sinnstiftend. Und man fühlt sich richtig am Platz. Und dann gibt es wieder Zeiten, wo man sich leer und vielleicht sogar entfremdet fühlt. Und ich habe mich immer wieder gefragt, warum ist dieses Thema Sinn so allgegenwärtig? Also auch quasi in der Gesellschaft, in der es auch immer wieder darum geht, das Leben sinnstiftend zu machen und das nicht nur auf einer Ebene von, okay, ich möchte irgendwie ein Leben fühlen, was sich gut anfühlt, sondern irgendwie in einer Form der Selbstverwirklichung. Also nur als Beispiel Yoga ist oder Sport plötzlich nicht nur Bewegung, sondern Selfcare. Wenn man verreist, dann ist das nicht einfach Urlaub, sondern es ist eine Horizonterweiterung und selbst Schlaf wird dann irgendwie zum Biohacking. Und damit ist irgendwie alles aufgeladen und alles muss irgendwie sinnvoll sein.
Und ich habe mich gefragt, macht das das Leben wirklich sinnvoller oder nicht nur einfach anstrengender? Und klar, wir brauchen Sinn, weil er uns Sicherheit, Zugehörigkeit, Bedeutung gibt. Und früher wurde Sinn vor allem natürlich irgendwie durch Religion, Tradition, gesellschaftliche Gewissheiten gestiftet. Man hat sich das vielleicht auch gar nicht so häufig gefragt. Und heute bricht eben vieles davon weg durch Individualisierung, aber auch durch solche Dinge wie die Klimakrise, Kriege. Vieles an vermeintlichen Gewissheiten wie Frieden ist halt irgendwie in Frage gestellt. Und einerseits klingt die Freiheit über seinen eigenen Sinn zu verfügen und ihn selber quasi zu stiften erstmal nach Freiheit, ist es natürlich auch. Aber natürlich liegt darin in dieser Deutungshoheit über das eigene Leben auch ein großer Druck. Also es ist eben nicht nur Selbstermächtigung, sondern eben auch ein Druck. Und ich habe mich gefragt, ob wir nicht aber gerade trotzdem, weil das Thema so allgegenwärtig ist, eine Art Sinnflation erleben. Ich bin ein bisschen stolz auf dieses Wortspiel.
Und die Frage ist, ob vielleicht nicht noch mehr Sinn die Lösung ist, sondern vielleicht mehr Unsinn. Und genau darum geht es in dieser Folge.
Einspieler: „German Brainrot“
Bestimmt haben einige von euch das schon mal gehört oder auch gesehen, eher gesagt. Denn das, was ihr jetzt gerade nur gehört habt, das nennt sich German Brain Rot. Das sind KI-generierte Videos, meistens in eher geringer Qualität. Und TikTok-Accounts wie Schnecke_123, gauzi oder kaanomeg haben damit Millionen von Views mit rotierenden Fischen, sprechenden Pinguinen oder eben tragbaren Katzen generiert. „Brainrot“ heißt wortwörtlich übersetzt so was wie Gehirnverfall. Also ist eigentlich Content, bei dem man erstmal so denkt, wow, irgendwie kompletter Nonsens. Und trotzdem kann man aber halt einfach nicht wegschauen. Und ich finde das irgendwie ganz spannend. Das ist ja so ein Trend gewesen, vor allem Anfang des Jahres. Es gibt mittlerweile auch Italian Brainrot, also wahrscheinlich auf sehr vielen, in sehr vielen Kulturen. Und dieser Unsinn ist halt irgendwie total zeitgeistig. Es ist unterhaltsam und es verbindet, wenn man irgendwie drüber spricht und gemeinsam lacht. Nietzsche würde vielleicht irgendwie so was sagen wie, das Gefühl von Sinnlosigkeit macht uns einerseits haltlos. Und gerade deshalb stürzen wir uns vielleicht auch in solche Ablenkungen, in Rausch, Ekstase, aber eben auch in solchen Unsinn.
Weil ich habe mich gefragt, vielleicht hilft uns so ein Unsinn auch dann gerade, wenn Sinn zu viel wird oder es irgendwie so brüchig erscheint. Und was ich auch ganz interessant fand, Zeitjournalist Joma Mangold, der hat sich solche Brain Rot Clips auch angeschaut und mit der Feuilletonbrille kommentiert. Hier ein kleiner Ausschnitt.
Ijoma Mangold – ZEIT Kritiker: „Ja, das ist natürlich ganz fantastisch, weil manchmal meint man Sinnzusammenhänge zu haben und dann ist es doch wieder ein Non-Sequitur, dass das Nächste aus dem Vorhergegangenen überhaupt nicht folgt. Und mit diesem Bruch arbeitet dieser Clip natürlich die ganze Zeit. Man fragt sich natürlich die ganze Zeit, vielleicht ruft es ja Anspielungshorizonte ab, die mir leider unbekannt sind. Also der Ehrgeiz, kein Zeichen zu übersehen und die, die man wahrnimmt, richtig zu deuten, ist sehr groß. Man würde gerne diesem dadaistischen Spiel auf höchster Ebene gerecht werden.“
Ja, Unsinn schafft irgendwie auf eine Art Abstand, Perspektivwechsel verbindet, auch die Forschung zeigt, Humor, Memes, Absurditäten helfen nachweislich, dass wir mit Unsicherheiten und Krisen besser umgehen können. Und Unsinn kann eben sogar auch eine Art Kritik sein an Normen, Erwartungen oder auch Machtstrukturen. Und das ist eigentlich gar nichts Neues, weil schon vor über 100 Jahren haben KünstlerInnen damit gearbeitet.
Einspieler: Dadaistisches Lautgedicht „Karawanen“ von Hugo Ball
Ich gebe zu, ich kannte dieses Lautgedicht auch vorher nicht, bevor ich es hier mir angehört habe. Es klingt erst mal nach Kauderwalsch und genau das ist es irgendwie auch, weil dieses Lautgedicht von Hugo Ball, das ist einfach reine Klangkunst. Wörter, die nichts bedeuten, sondern einfach nur aus Lautfolgen bestehen. Und entstanden ist dieses Gedicht im Umfeld des Dadaismus. Hat Jomar Mangold eben auch hier gerade schon kurz erwähnt. Das ist eine künstlerische Bewegung, die 1916 in Zürich entstanden ist und sich dann verbreitet hat. Und der Hintergrund ist, wir befinden uns mitten im Ersten Weltkrieg. Millionen Menschen sterben und das Vertrauen quasi in Vernunft, in die Menschheit war verständlicherweise ziemlich tief erschüttert. Und die Dadaisten wollten genau mit diesem Glauben an Sinn, an Ordnung, an Fortschritt brechen. Und sie haben das Absurde, das Sinnlose, das Willkürliche eben bewusst als Kunst eingesetzt. Und tatsächlich ist sogar der Name Dada eine Art Zufall, weil er wurde einfach aus einem Wörterbuch gezogen und hatte keinerlei feste oder hat keinerlei feste Bedeutung außer eben natürlich jetzt, seitdem es diese Bewegung gibt. Und die Botschaft dahinter ist eigentlich ziemlich simpel, nämlich Sinn ist nichts, was einfach da ist, sondern Sinn wird gemacht, konstruiert. Und er kann genauso gut wieder dekonstruiert werden.
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Und genau da wird es, finde ich, super spannend, weil vielleicht ist das, was wir als Unsinn abtun, in Wahrheit gar kein Gegenteil von Sinn, sondern eben was ganz Eigenes. Weil ich finde, ich habe mir so ein bisschen Gedanken darüber gemacht, obwohl es wie, und Unsinn ist, finde ich, nicht zu verwechseln mit Sinnlosigkeit, also eben zum Beispiel einem ziemlich lärmenden Gefühl, wie wir es zum Beispiel bei einer Depression erleben können. Das ist nochmal etwas anderes als der Unsinn, den ich hier in dieser Folge thematisiere. Und Unsinn ist, glaube ich, auch nicht einfach das Gegenteil von Sinn, also es ist auch nicht ein Nicht-Sinn, sondern irgendwie eine Art Raum dazwischen, so eine Art spielerische Auflösung. Und genau das haben auch verschiedene PhilosophInnen schon versucht zu erklären.
Einer davon ist Albert Camus, kennen bestimmt auch einige, vor allem vom Mythos des Sisyphos. Zu dem komme ich auch gleich noch. Und Camus hat mal gesagt oder eher gesagt geschrieben in dem Mythos des Sisyphos, das Absurde entsteht aus der Gegenüberstellung des Menschen, der fragt und der Welt, die vernunftwidrig schweigt. Das ist natürlich aus dem Französischen übersetzt und das wiederum übersetzt in unsere Sprache bedeutet so was wie die Welt hat keinen vorgegebenen Sinn und sie schweigt auf die Sinnfragen von uns Menschen, was dann eben zu so einer Erfahrung des Absurden führt. Also dass wir im Leben eben Dinge erfahren, für die wir auch einfach keine richtige Erklärung haben. Das ist auch immer wieder auch selbst so, so was wie Schicksalsschläge passieren. Menschen, die zum Beispiel noch nie geraucht haben, bekommen nun Krebs. Jetzt nur als ziemlich hartes Beispiel, aber es passieren viele Dinge, für die es erstmal keine direkte Erklärung gibt.
Und genau, der Mythos von Sisyphos, den Camus 1942 aufgeschrieben hat, ist irgendwie auch so ein Beispiel, was er so ein bisschen metaphorisch dafür nutzt. Und zwar rollt Sisyphos ja immer wieder einen, ich glaube Marmorstein war es, den Berg rauf und der rollt jedes Mal, wenn er da oben angekommen ist, wieder runter. Und das ist ein Sinnbild eigentlich für die menschliche Sinnsuche in einer ansonsten ziemlich sinnlosen Welt. Und Camus hat trotzdem gesagt, dass man sich Sisyphos nicht als einen unglücklichen Menschen vorstellen kann, sollte, sondern eigentlich als einen glücklichen. Weil er sagt, dass der Mensch eigentlich nur dann frei ist in der Revolte gegen das Absurde.
Weil die Erfahrung von Unsinn im Leben ist für Camus eine Art Ausgangspunkt für Freiheit und Wertschöpfung. Also der Mensch kann trotz oder eben gerade wegen des Absurden ein selbstbestimmtes und wertvolles und glückliches Leben führen. Eben zum Beispiel, indem er sich dagegen auflehnt, durch Humor und durch das Akzeptieren von Unsinn. Und ich finde, das passt irgendwie auf eine Art auch so ein bisschen auf diese Brainrod-Geschichten damit zusammen. Und interessant fand ich auch den Satz, dass wir Sinn zwar stiften, ins Absurde geraten wir. Das wird uns auch immer wieder passieren, aber wir können eben aus dem Absurden, aus dem Unsinn etwas Sinnvolles schaffen.
Und dann wiederum in meiner Recherche zu diesem Thema, ihr merkt schon, ich bin in so ein kleines Rabbit Hole gefallen, aus dem ich dann echt ein bisschen gebraucht habe, bis ich wieder rauskomme, weil ich da irgendwie mich immer so, ich könnte mich da immer weiter reingraben. Und zwar habe ich mir eine Ausgabe von Blauen Reiter, das ist so ein Philosophie Magazin. Ich hatte tatsächlich den Gründer davon, Siegfried Reusch, auch schon mal hier zu Gast, schon ein paar Jahre her. Ich verlinke euch die Folge mal in den Shownotes, auch wenn es da um ein ganz anderes Thema geht. Und zwar ist diese Blaue Reiter Ausgabe von 1998, also schon eine ganze Weile her, noch vor den 2000ern.
Und die Ausgabe ist genau über das Thema Sinn und Unsinn. Und daran schreibt Frank Augustin, der lustigerweise wiederum der Gründer vom Agora 42, auch einem Philosophie Magazin ist, was ich auch sehr gerne lese. Und der hat darin einen Artikel geschrieben und schreibt, nicht Mangel, sondern Übermaß an Sinn ist das Problem. Nur Unsinn, Nichtsinn und Widersinn helfen, das auszuhalten. Klingt jetzt irgendwie erst mal, also ich hab gedacht, das passt ja irgendwie perfekt zu meiner Folge, aber was meint er denn eigentlich damit? Und das erklärt er natürlich zum Glück auch in diesem Artikel. Und zwar kommt er so ein bisschen darauf, dass wir Menschen suchen nach Sinn im Leben, aber eigentlich gibt es sozusagen nicht diesen einen vorgefertigten Sinn. Sondern er sagt, dass der Sinn des Lebens ist das Leben selbst. Also das Leben an sich ist sinnvoll so. Und weil sein eigener Sinn, weil das Leben sein eigener Sinn ist, ist es vom Sinn durchdrängt. Der Sinn umgibt uns sozusagen wie so eine Art Atmosphäre um uns herum. Und die Frage ist einfach nur, wozu, was geben wir eine Bedeutung? Weil Sinn bedeutet ja auch immer eigentlich Verbindung, dass wir eine Verbindung schaffen, etwas eine Bedeutung geben und dann wird es für uns quasi sinnvoll. Und dadurch, dass Frank-Augustin sagt, das Leben sei sinnvoll an sich, fragt er sich, sind wir dann nicht irgendwie zum Sinn verurteilt und macht uns das nicht auf eine Art sogar unfrei.
Denn je mehr ich sozusagen versuche, mein Leben sinnvoll zu gestalten, dem Leben Sinn zu verleihen, es zu ordnen, er sagt, desto mehr Schranken baue ich mir eigentlich auf. Weil der, der ständig nach dem Sinn des Lebens sucht, merkt irgendwann gar nicht mehr, dass er mitten im Sinn feststeckt. Also so ein bisschen wie dieses Beispiel, der Fisch schwimmt im Wasser und weiß eigentlich gar nicht, dass er im Wasser ist oder er weiß nicht, was Wasser ist, weil das eigentlich schon was anderes ist, aber egal.
Und dann kommt er zu dem Punkt, dass Sinn sich eigentlich nur dann abzeichnet, wenn das Gegenteil erkennbar bleibt, nämlich der Unsinn oder auch der Nichtsinn oder der Widersinn. Das sind natürlich nochmal so irgendwie Unterkategorien, aber wenn alles sinnvoll ist, dann ist ja eigentlich nichts mehr sinnvoll. Und trotzdem ist das Leben an sich für sich sinnvoll. Und Augustins Pointe, so habe ich es zumindest verstanden, ist, dass wir vielleicht gerade deshalb den Unsinn brauchen, damit da sozusagen so diesen übermächtigen Sinn, der wie so ein Demoklesschwert über uns schwebt, aufbricht und uns eigentlich wieder so ein bisschen Luft zum Atmen schafft.
Und das passt auch, finde ich, sehr gut zu dieser Brainrot-Geschichte, weil irgendwie, ich kenne das selber total gut, man versucht ja auch in der Form, sein Leben sinnvoll zu gestalten, dass man sich eine Art Identität aufbaut. Also auf mich bezogen, ich bin die Journalistin, ich mache diesen Podcast, ich mag Philosophie, ich mag irgendwie Kunst, ich mag irgendwie Gesellschaftskritik, mich damit zu beschäftigen. Das heißt, ich gehe dann irgendwie ins Theater, ich trinke auch gerne meinen bescheuerten Flat White mit Hafermilch, also darum ist ja schon eine gewisse Identität konstruiert, die irgendwie auch so kuratiert ist.
Und wenn ich aber immer alles so sinnvoll in dieses Muster weiter einordne, ist das irgendwie auch ganz schön anstrengend und langweilig und irgendwie tut es auch gut, daraus mal auszubrechen. Also zu sagen, okay, warum muss ich denn jetzt immer exakt das machen, was sozusagen stimmig und passend ist dazu, sondern wenn man unberechenbar bleibt und eigentlich sich öfter mal auf etwas einlässt, so keine Ahnung, warum nicht mal nach Malle an den Ballermann irgendwie fahren? Auch wenn das vielleicht nicht so in das Konstrukt meiner Identität passt, was ich mir da irgendwie erschaffen habe, aber es kann ja was passieren, was total interessant ist.
Und das ist so ein bisschen das, was ich sagen würde, was ich auch aus der Folge für mich mitnehme, weil ich in der Recherche ja selber immer eigentlich auf neue Gedanken stoße und da war noch viel, viel mehr dabei, aber ich dachte mir, ich will diese Folge auch nicht überladen mit Sinn. Ich mache dann einfach noch eine weitere Folge und ich weiß jetzt noch nicht, ob ich irgendwie an den Ballermann fahre, aber es gibt ja auch andere Formen von öfter mal Nonsens machen, der keinen Sinn ergibt. Mir fällt jetzt spontan nicht unbedingt was ein, aber ich kenne das zum Beispiel auch aus dem Impro-Theater. Da ist es ja auch so, dass es erst dann häufig komisch und gut wird, wenn es eigentlich keinen Sinn ergibt. Wenn man was macht, wenn A nicht auf B folgt, äh B nicht auf A folgt, sondern halt Y so. Und ja, vielleicht ist das so ein bisschen das, was ich aus dieser Folge mitgeben möchte auch als Gedanke.
Outro
Spannend fände ich auch die Frage an euch, welcher Unsinn, ja, gibt euch Sinn? Schreibt mir gerne Gedanken, entweder per Mail an redaktion@sinneswandel.art oder per Insta oder per Brieftaube oder welchen Weg ihr auch immer findet. Und falls euch meine Arbeit gefällt, dann freue ich mich natürlich, wenn ihr mich unterstützt. Das geht entweder, indem ihr den Podcast teilt oder auch natürlich über Steady. Da könnt ihr Mitgliedschaften abschließen oder über PayPal. Da habe ich alles in den Shownotes zu verlinkt. Natürlich auch alle Quellen, weil nicht alles davon wüsste ich, bevor ich diese Folge gemacht habe. Ja, und damit verabschiede ich mich. Danke an euch fürs Zuhören und bis zum nächsten Mal im Sinneswandel-Podcast.