Die Kommerzialisierung des Weltraums schreitet voran, immer mehr staatliche, aber vor allem private Akteure drängen auf den Markt. Aber, wer darf im Weltall eigentlich Geschäfte machen? Und wem gehört überhaupt das Universum? Mit diesen Fragen beschäftigt sich Ferechta Paiwand. Sie ist Juristin für Weltraumrecht und setzt sich dafür ein, dass mehr Chancengerechtigkeit im All herrscht.
Shownotes:
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Transkript:
Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.
Ich weiß noch, wie ich als Kind zum ersten Mal die Milchstraße mit eigenen Augen gesehen habe. Okay, ich gebe zu, nur im Planetarium, weil der Sternenhimmel über Hamburg da leider nicht mithalten kann. Aber ich war trotzdem fasziniert. Oder aber, wie ich mit neun oder zehn Jahren das erste Mal Google Earth im Browser geöffnet und quasi aus dem Weltall aus mein eigenes Zuhause sehen konnte. Mega!
Seitdem hat sich natürlich einiges getan – auf der Erde und oben im All: Das James-Webb-Teleskop schickt uns gestochen, scharfe Bilder aus dem Universum und unzählige Satelliten sorgen dafür, dass wir schnelles Internet haben. Ein Großteil davon gehört übrigens Elon Musk. Ganz genau, dem Mann, der auf X dazu aufruft, die Afd zu wählen. Yay! Darüber hinaus kreist immer mehr Müll, sogenannter Weltraumschrott, im All seine Bahnen. Und so wirklich verantwortlich dafür fühlt sich – ganz genau – niemand.
Die Kommerzialisierung des Weltraums schreitet voran, immer mehr staatliche, aber vor allem private Akteure drängen auf den Markt. Aber, wer darf eigentlich im Weltall Geschäfte machen? Und überhaupt, wem gehört das Universum?
Mit diesen Fragen beschäftigt sich Ferechta Paiwand. Sie ist Juristin für Weltraumrecht und setzt sich dafür ein, dass mehr Chancengerechtigkeit im All herrscht. Denn auch da oben braucht es Gesetze, sagt sie. Zumindest, wenn wir das Potential des Weltraums für unsere Zukunft nachhaltig nutzen und allen Menschen auf der Erde gleichermaßen verfügbar machen wollen – und nicht nur einigen, wenigen Milliardären. Die Frage ist nur, wie das gelingt. Darüber habe ich mit Ferechta gesprochen. Denn die muss es als Anwältin für Weltraumrecht schließlich wissen.
Noch ganz kurz vorweg: Wenn ihr den Sinneswandel Podcast gerne hört, dann freue ich mich, wenn ihr meine Arbeit unterstützt. Das geht ganz einfach via Steady oder indem ihr mir an Paypal.me/Sinneswandelpodcast einen Betrag eurer Wahl schickt. Vielen Dank!
[Gespräch]
Outro
Vielen Dank euch fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Ferechta gefallen hat, dann freue ich mich, wenn ihr den Podcast mit anderen Menschen teilt. Und falls ihr meine Arbeit via Steady oder Paypal unterstützen wollt, findet ihr alle Links und Infos dazu in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.