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Intersektionalität

Laura Cazés: Was bedeutet Jüdischsein [in Deutschland]?

von Marilena 5. Februar 2024

Wenn in Deutschland über jüdisches Leben gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf die Shoah und Antisemitismus. Ihr eigenes Leben mit all seinen Realitäten taucht in gesellschaftlichen Diskursen kaum auf. Warum ist das so? Und welche Auswirkungen hat das? Gemeinsam mit Laura Cazés, Herausgeberin von “Sicher sind wir nicht geblieben”, spricht Marilena über die vielfältigen Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland. Aber auch darüber, wie wir Antisemitismus besser erkennen und bekämpfen können und was ihn so anschlussfähig macht.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Laura Cazés auf Instagram und X
► Sicher sind wir nicht geblieben, Fischer 2022
► Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland
► ARD, Freitagnacht Jews mit Daniel Donskoy
► ZDF, Die Spur: Links – und antisemitisch?, 2024

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in der mittlerweile 150. Episode zu begrüßen.

Bevor wir zum Thema der Folge kommen, würde ich sagen, lassen wir erstmal anlässlich dieser Jubiläums-Folge die Korken knallen [Plop]. Ich hätte jedenfalls selbst nie gedacht, dass es diesen Podcast einmal so lange geben wird. Und ich würde sagen, ihr seid daran nicht ganz unbeteiligt. Also vielen Dank fürs Reinhören und für euren Support!

Tja, wie gelingt mir nun der Übergang zu einem doch etwas ernsteren Thema…?! Versuchen wir es mal so: Seit dem 7. Oktober 2023, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, wird in Deutschland viel über wachsenden Antisemitismus gesprochen. Allein in den knapp hundert Tagen seit dem Angriff kam es, laut Bundeskriminalamt, zu mehr als 2000 antisemitischen Straftaten. Wie sicher sind jüdische Menschen noch in Deutschland, waren sie es jemals? Diese Fragen werden nun zurecht gestellt. Und doch wissen die wenigsten, wie sich das Leben von Jüdinnen und Juden seit Beginn des Krieges wirklich verändert hat. Geschweige denn, wie sie sich fühlen. 

Was ich damit sagen will: Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken um dieses Thema gemacht und mich gefragt, welchen Beitrag ich – abseits von Solidaritätsbekundungen auf Social Media oder auf den Straßen – leisten kann. Dabei habe ich festgestellt, dass ich eigentlich ziemlich wenig über jüdisches Leben weiß. Denn wenn in Deutschland darüber gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf die Shoah und Antisemitismus. Ihr eigenes Leben mit all seinen Realitäten taucht in gesellschaftlichen Diskursen kaum auf.

Diese Feststellung hat mich dann zu Laura Cazés geführt. Oder zuerst einmal zu ihrem Buch, “Sicher sind wir nicht geblieben”. Zwölf jüdische Autorinnen und Autoren, darunter Mirna Funk oder Daniel Donskoy, beschreiben darin, was “Jüdischsein” für sie bedeutet. In ihren Essays geht es um Erwartungen, Unbehagen, Schmerz, aber auch um Chancen und Perspektiven.

Ich selbst habe durch das Lesen der Texte sehr viel gelernt und habe mir sofort gedacht: Ich möchte Laura unbedingt in meinen Podcast einladen. Und siehe da, jetzt sitzt sie hier. Laura ist nicht nur Autorin, sie ist auch Psychologin und Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Gemeinsam mit ihr habe ich über die Diversität jüdischer Lebenswelten in Deutschland und deren Wahrnehmung gesprochen. Und darüber, weshalb Antisemitismus eigentlich so anschlussfähig ist, was ihn ausmacht und wie wir ihn besser erkennen und klar benennen können.

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch der Sinneswandel Podcast gefällt und ihr meine Arbeit unterstützen möchtet, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/SinneswandelPodcast schickt. Alle weiteren Infos und Links zur Folge findet ihr wie immer in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

 

5. Februar 2024

Stevie Schmiedel: Warum brauchen wir [k]einen “Genderwahn”?

von Marilena 7. November 2023

Der Feminismus ist gespalten, so Stevie Schmiedel. Das sei vor allem ein Generationenproblem, sagt die Genderforscherin und Gründerin von Pinkstinks Germany. Zwischen jungen, “radikalen” und alten, “gemäßigteren” Feminist*innen versucht sie eine Brücke zu schlagen. Wie und ob ihr das gelingt, darüber hat Marilena Berends mit Stevie Schmiedel gesprochen.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Mehr Infos zu Stevie Schmiedel auf ihrer Website
► Stevie Schmiedel: Jedem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne. Warum uns ein bisschen Genderwahn guttut; Kösel 05/23
► Pinkstinks Germany
► re:publica x Reeperbahn Festival 2023: Stevie Schmiedel & Marilena Berends – Neue Strategien für den Feminismus
► Mehr zum “Selbstbestimmungsgesetz” erfahrt ihr auch in der Podcast Folge mit Trans Autor Linus Giese

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

“Liebe Frau Berends, seitdem Sie im Sinneswandel Podcast gendern, oder wie diese Beleidigung der deutschen Sprache heißt, kann oder vielmehr will ich Ihnen nicht mehr folgen. Diese Genderwahn-Ideologie gebe ich mir nicht mehr! Schade, ich habe den Podcast wirklich gerne gehört.”

Es ist schon eine Weile her, dass mich diese E-Mail eines erzürnten Hörers, oder vielmehr ehemaligen Hörers, erreicht hat. Und ich möchte mich an dieser Stelle aufrichtig für diesen “Genderwahn” entschuldigen. Nein, Quatsch, das tue ich natürlich nicht. Auch, wenn es mir tatsächlich Leid tut, dass der Podcast für einige Menschen dadurch scheinbar unhörbar geworden ist.

Generell – und das ist wohl kaum ein Geheimnis – scheinen sich viele Menschen an dem Angebot, eine inklusivere Sprache zu etablieren, ob mit Sternchen, Doppelpunkt oder wie auch immer, ganz schön aufzureiben. Und damit meine ich nicht nur BILD- und Welt-Abonnenten. Selbst innerhalb des Feminismus scheiden sich hier die Geister. 

Nicht nur im Bezug auf das Gendern, generell sei die Stimmung unter Feminist*innen gerade sehr angespannt, sagt Stevie Schmiedel. Stevie ist promovierte Genderforscherin und Gründerin von “Pinkstinks Germany”, einer Bildungsorganisation gegen Sexismus, deren Vorsitzende sie bis 2020 war. Stevie ist schon eine ganze Weile im Feminismus aktiv und hat den Eindruck, dass die Bewegung sich immer weiter spaltet – in “Woke” und “Boomer”, in “Jung” und “Alt”, in “Radikale” und “Gemäßigte”… Und dieses Auseinanderdriften sorgt dafür, so Stevie, dass wir nicht weiter vorankommen. Dass wir Menschen, die wir eigentlich mitnehmen müssten, auf dem Weg verlieren.

Aber wie lässt sich das Dilemma auflösen und wie die Wogen glätten? Darüber hat Stevie laut in ihrem Buch „Jedem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne. Warum uns ein bisschen Genderwahn guttut”, nachgedacht. Wir brauchen eine neue Debattenkultur, sagt Stevie, eine, die es uns erlaubt, Differenzen, die es wohl immer geben wird, auszuhalten. Und sie schlägt vor, dass wir die Bezeichnungen “Mann” und “Frau” – also Geschlecht – einfach über Bord werfen sollten. Klingt ziemlich radikal. Ob es das auch ist, das erfahrt ihr im Gespräch, das ich mit Stevie geführt habe.

Noch ganz kurz vorweg: Wenn ihr meinen Podcast – trotz Gendern – gerne hört, dann freue ich mich, wenn ihr meine Arbeit unterstützt. Das geht ganz einfach via Steady oder indem ihr mir an Paypal.me/Sinneswandelpodcast einen Betrag eurer Wahl schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlose ich dieses Mal ein Exemplar von Stevies Buch „Jedem Zauber wohnt ein radikaler Anfang inne”. Mehr dazu in den Shownotes. Vielen Dank!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank euch fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Saralisa gefallen hat, dann freue ich mich, wenn ihr den Podcast mit anderen Menschen teilt. Und falls ihr meine Arbeit via Steady oder Paypal supporten wollt, findet ihr alle Links und Infos dazu in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

7. November 2023

Fikri Anıl Altıntaş: Was bedeutet Männlichkeit [für dich]?

von Marilena 20. April 2023

Was bedeutet Männlichkeit? Das fragt sich Autor Fikri Anıl Altıntaş in seinem Buch, “Im Morgen wächst ein Birnbaum”. Er wächst als Sohn türkischer Eltern in einer hessischen Kleinstadt auf, zerrissen zwischen dem drängenden Wunsch, »deutsch« zu sein und seinen eigenen Weg als türkisch-muslimischer Mann zu finden. Er sehnt sich nach einem Leben jenseits von Klischees, in dem Männlichkeit und Zärtlichkeit keine Gegensätze bilden. In dem er ein türkisch-muslimisch Mann und Feminist sein kann. Für manche passt das nicht zusammen, für Anıl schon.

Welchen Sinneswandel er sich wünscht, wie er heute zu seinem Vater steht und was das alles mit einem Birnbaum zutun hat, darüber hat sich Marilena Berends mit Autor Fikri Anıl Altıntaş unterhalten.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Fikri Anıl Altıntaş
► Im Morgen wächst ein Birnbaum, Penguin Random House

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art

 



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in der heutigen Episode zu begrüßen.

Ich war ein totales “Papa-Kind”, als ich klein war. Er war mein großer Held. Und zu einem gewissen Grad ist er das auch heute noch. Aber irgendwann kommt der Moment – bei mir muss das so mit 15 gewesen sein – da habe ich vieles, um nicht zu sagen fast alles, was mein Papa gesagt und getan hat, in Frage gestellt. Ich musste meinen eigenen Weg finden, mich von unausgesprochenen aber latent spürbaren Erwartungen lösen. Ganz normal, werdet ihr vermutlich sagen, das nennt sich Pubertät. Das stimmt. Trotzdem ist es ein schmerzhafter Prozess, der Distanz und Enttäuschung mit sich bringt. 

Er kann aber auch versöhnlich, gar heilsam sein. Davon erzählt Autor Fikri Anıl Altıntaş in seinem Buch, “Im Morgen wächst ein Birnbaum”. Er wächst als Sohn türkischer Eltern in einer hessischen Kleinstadt auf, zerrissen zwischen dem drängenden Wunsch, »deutsch« zu sein und seinen eigenen Weg als türkisch-muslimischer Mann zu finden. Vor allem die Beziehung zu seinem Vater stellt ihn letztlich vor die Frage: Was bedeutet Männlichkeit überhaupt? Inmitten festgefahrener Narrative sucht Anıl nach den Zwischentönen. Er sucht nach Wegen, Herkunft und Zukunft zu verbinden. Er sehnt sich nach einem Leben jenseits von Klischees, in dem Männlichkeit und Zärtlichkeit keine Gegensätze bilden. In dem er ein türkisch-muslimisch Mann und Feminist sein kann. Für manche passt das nicht zusammen, für Anıl schon.

Welchen Sinneswandel er sich wünscht, wie er heute zu seinem Vater steht und was das alles mit einem Birnbaum zutun hat, darüber haben wir uns in der heutigen Sinneswandel-Episode unterhalten.

Wenn ihr den Podcast gerne hört, dann freue ich mich natürlich, wenn ihr meine Arbeit unterstützt. Das geht ganz einfach via Steady oder indem ihr mir an Paypal.me/Sinneswandelpodcast einen Betrag eurer Wahl schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlosen wir außerdem ein Exemplar von Anıls Buch “Im Morgen wächst ein Birnbaum”. Alle Links dazu findet ihr in den Shownotes. Vielen Dank!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank euch fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Fikri Anıl Altıntaş gefallen hat, teilt es gerne mit euren Freunden. Und falls ihr meine Arbeit via Steady oder Paypal supporten wollt, findet ihr in den Shownotes alle Links und Infos. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

20. April 2023

Ciani-Sophia Hoeder: Mit Wut zur Veränderung?

von Henrietta Clasen 27. September 2021

Die Wut ist wohl eine der grundlegendsten, menschlichen Emotionen – doch wird sie selten als positives Gefühl angesehen, als vielmehr für ihren manchmal destruktiven Charakter verschmäht. Das gilt ganz besonders für wütende Frauen: als hysterisch, zu emotional oder gar inkompetent werden sie häufig bezeichnet. Wut ist untrennbar mit Macht verknüpft und ihre Unterdrückung daher keineswegs belanglos oder zufällig, schreibt die Autorin und Journalistin Ciani-Sophia Hoeder in ihrem Buch “Wut und Böse”. Mehr “Wut zur Veränderung”, lautet ihr Plädoyer. Welche transformative Kraft in der Emotion steckt und, wie sie zum positiven Katalysator der Veränderung werden kann, darum soll es in dieser Episode gehen.

Shownotes:

Macht (einen) Sinneswandel möglich, indem ihr Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr uns auch via PayPal oder per Überweisung an DE95110101002967798319. Danke.

Die heutige Episode wird präsentiert von Vodafone. Ihr könnt ab jetzt mit bis zu 1000 grünen Mbit/s im Vodafone Netz surfen – mit Strom aus 100 % erneuerbaren Energien – ab 39,99€ dauerhaft. Mehr Infos auf vodafone.de/greengigabit und im Vodafone Shop.

► Ciani-Sophia Hoeder: Wut und Böse. Hanser Literaturverlag (09/21).
► Ihr findet Ciani auch auf Twitter und Instagram.
► RosaMag: Online Lifestyle Magazin für Schwarze Frauen in Deutschland.
►Rosapedia: Was ist die “Angry Black Woman”?, RoseMag (12/2019).

Kontakt:
✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art

27. September 2021

Emilia Roig & Mohamed Amjahid: Wie lässt sich Rassismus verlernen?

von Henrietta Clasen 13. Mai 2021

“Was ich nicht sehe – existiert nicht.” Mit dieser verkürzten Sichtweise, wie Scheuklappen vor den Augen, laufen nicht wenige Menschen durch die Welt. In einer sicheren, weißen Blase, ausgepolstert mit Privilegien, die das Leben komfortabel machen, haben sie sich eingenistet. Mohamed Amjahid, nennt sie “Parallelgesellschaften” – Räume, die sozial segregiert sind, in denen sich Communities bilden. An und für sich erstmal nichts Schlimmes. Problematisch wird es erst dann, wenn diese Blasen dafür sorgen, dass Menschen sich und ihr Handeln nicht mehr in Frage stellen. Um eben diesen Perspektivwechsel und die Dekonstruktion dessen, was viele Weiße für die „Normalität“ halten, geht es Emilia Roig in ihrem Buch „Why We Matter“. Gemeinsam mit Mohamed Amjahid, dem Autor von “Der Weiße Fleck” habe ich mich unter anderem darüber unterhalten, wie sich eine antirassistische Haltung erlernen lässt, was es mit dem Begriff der “Intersektionalität” auf sich hat und, wie privilegierte Menschen, zum Ally werden können.

Shownotes:

Macht (einen) Sinneswandel möglich, indem ihr Fördermitglieder  werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr uns auch via PayPal oder per Überweisung an DE95110101002967798319. Danke.

► Emilia Roig: Why We Matter: Das Ende der Unterdrückung, Aufbau Verlag.
► Mohamed Amjahid: Der Weiße Fleck: Eine Anleitung zu antirassistischem Denken, Piper Verlag.
► Emilia auf Twitter und Instagram.
► Mohamed auf Twitter und Instagram.

Kontakt:
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13. Mai 2021

Hengameh Yaghoobifarah: Sollten wir wütender sein?

von Henrietta Clasen 28. April 2021

Ein Mensch, der seine Wut nicht auf sich sitzen lässt, sondern ihr Raum gibt, ist Hengameh Yaghoobifarah. Als “Reizfigur” bezeichnete die sz Hengameh kürzlich. Weil angeblich kaum ein* Autor*in im vergangenen Jahr so viel Solidarität und Empörung zugleich auf sich zog. Aber, warum ist das so? Weil Hengameh queer, nicht-binär, migrantisch oder Feminist*in ist? Wir leben noch immer in einer Gesellschaft, in der gewisse Eigenschaften als “normal”, andere als “abnormal” gelten. Nicht selten geht diese Kategorisierung, meist von weißen, cis-Personen vorgenommen, mit Stigmatisierung oder gar blankem Hass einher, der jenen entgegengebracht wird, die von der sogenannten “Norm” abweichen. Kann man angesichts dieser Umstände überhaupt von einer freien Gesellschaft sprechen? Ist diese nicht erst dann erreicht, wenn Menschen sich, ohne Angst vor Diskriminierung haben zu müssen, zu ihrer Identität bekennen können? Über diese und weitere Fragen, hat sich Marilena Berends ausführlich mit Hengameh Yaghoobifarah unterhalten.

Shownotes:

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►Hengameh Yaghoobifarah: Ministerium der Träume, Aufbau Verlag (2021).
► Podcast Auf eine Tüte mit Hengameh Yaghoobifarah. 
► Hengameh auf Instagram und Twitter.
►Hengameh’s taz Kolumne Habibitus
► SZ-Magazin: “Reizfigur: Hengameh Yaghoobifarah im Porträt”.

Ein besonderer Dank gilt den Fördermitgliedern, die Sinneswandel als Pionier:innen mit 10€ im Monat unterstützen: Anja Schilling, Christian Danner, Bastian Groß, Pascale Röllin, Sebastian Brumm, Wolfgang Brucker, Petra Berends, Holger Bunz, Dirk Kleinschmidt, Eckart Hirschhausen, Isabelle Wetzel, Annette Hündling, Torsten Sewing, Hartmuth Barché, Dieter Herzmann, Hans Niedermaier, Constanze Priebe-Richter, Birgit Schwitalla, Heinrich Ewe, Julia Freiberg, Dana Backasch, Peter Hartmann, Martin Schupp, Juliane Willing, Andreas Tenhagen, eeden Hamburg Co-creation Space for visionary women*, David Hopp, Jessica Fischer (Universität Paderborn), Ioannis Giagkos, Matthias Niggehoff, Nina Lyne Gangl, Johanna Bernkopf , Holger Berends, Sebastian Hofmann und Elvira-Eisen Walser.

Kontakt:
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28. April 2021

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