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Marilena

Marilena

Oke Göttlich: Wie [un]politisch darf Fußball sein?

von Marilena 26. November 2024

Wem gehört der Fußball? Darüber spricht Marilena Berends mit Oke Göttlich, Präsident vom FC St. Pauli. Der Verein hat vor kurzem als erster im Profifußball eine Genossenschaft gegründet und will damit den Sport revolutionieren. Im Gespräch geht es um Mitbestimmung, die Rolle der Fans und die Frage, wie politisch Fußball eigentlich sein darf – oder sogar sein sollte?!

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Hier gibt’s mehr Infos zur FC St. Pauli Genossenschaft
► Oke Göttlich auf Instagram

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast! Ich bin Marilena Berends und freue mich, dass ihr wieder dabei seid.

Wem gehört der Fußball? Diese Frage ist gerade so aktuell wie nie. Immer häufiger sehen wir, wie Vereine von Großinvestoren übernommen werden. Spieler wechseln für Millionenbeträge und die kommerzielle Seite des Sports drängt die eigentlichen Werte in den Hintergrund. Ich habe mich gefragt: Was bedeutet es eigentlich für die Fans, wenn ein Sport, der so viele Menschen begeistert, immer mehr von finanziellen Interessen bestimmt wird?

Genau darüber habe ich mit Oke Göttlich gesprochen. Er ist Präsident vom FC St. Pauli, dem Hamburger Kiez-Verein, der dafür bekannt ist, eigene Wege zu gehen – und mit der Gründung einer Genossenschaft haben sie jetzt etwas geschaffen, das es im Profifußball noch nie gegeben hat. Dabei geht es um die Frage: Wie kann ein Verein unabhängig, demokratisch bleiben – und gleichzeitig in einer Branche bestehen, in der Millionen von Investoren fließen?

Aber die Frage, wem der Fußball gehört, ist nicht nur eine finanzielle. Ihr erinnert euch vielleicht an die Kontroversen um politische Statements wie das Verbot der Regenbogen-Binde bei der letzten WM. Es gibt Menschen, die sagen: „Fußball soll unpolitisch bleiben.“ Aber geht das überhaupt? Der FC St. Pauli steht wie kaum ein anderer Verein dafür, dass Fußball mehr ist als ein Spiel – und Haltung nicht nur erlaubt, sondern notwendig ist.

Ich freue mich, über dieses spannende Thema heute mit meinem Gast Oke Göttlich sprechen. Viel Spaß mit der Folge!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Oke gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. In den Shownotes findet ihr wie immer alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

26. November 2024

Kilian Trotier: Kann die Suche nach Sinn [un]glücklich machen?

von Marilena 12. November 2024

Was passiert, wenn die Sinnfrage zur (Sinn)Krise wird? ZEIT-Journalist Kilian Trotier beschäftigt sich in seinem neuen Buch “Sinn finden Warum es gut ist, das Leben zu hinterfragen” mit den großen Fragen. Im Gespräch mit Marilena Berends erzählt er von der wachsenden „Sinn-Branche“ und darüber, ob diese Suche wirklich glücklich macht oder vielleicht doch mehr Druck schafft.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Kilian Trotier,Tatjana Schnell: Sinn finden Warum es gut ist, das Leben zu hinterfragen, Ullstein 10/24
► Tatjana Schnell: (Lebens-)Sinn – etwas Kollektives, 11/2021
► Kilian Trotier auf X
► ZEIT: Sinn – Wofür leben wir?

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast! Ich bin Marilena Berends und freue mich, dass ihr wieder dabei seid.

Heute geht’s um ein Thema, das perfekt zum Sinneswandel passt: der Sinn im Leben. 

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kenne das aus eigener Erfahrung, dass ich immer wieder in verschiedenen Lebensphasen meinen Weg hinterfragt und manchmal auch neu justiert habe. Eine Prozess, der vermutlich nie endet und den viele von uns kennen.

Aber wie sinnvoll ist es eigentlich, ständig über den eigenen Lebenssinn nachzudenken? Kann das vielleicht sogar unglücklich machen? 

Über genau diese Fragen habe ich mit meinem heutigen Gast gesprochen: Kilian Trotier. Kilian ist Journalist bei der ZEIT, wo er das Projekt “Sinn – wofür leben wir?” mit gegründet hat. Und er hat vor kurzem gemeinsam mit der Psychologin Tatjana Schnell das Buch Sinn finden – Warum es gut ist, das Leben zu hinterfragen geschrieben.

Tatjana war übrigens schon drei Jahren hier im Podcast zu Gast. Ich kann euch das Gespräch auf jeden Fall sehr ans Herz legen. Nicht nur, weil Tatjana eine absolute Sinn-Expertin ist, sondern auch, weil wir damals über ganz grundlegende Fragen rund um Sinn, Glück und Erfolg gesprochen haben. Also eine super Grundlage für die heutige Episode. Ich verlink euch das Gespräch mit Tatjana in den Shownotes.

Heute könnt ihr übrigens zwei Exemplare von Sinn finden gewinnen. Alle, die meinen Podcast auf Steady unterstützen, sind automatisch bei der Verlosung dabei. Alle Infos dazu findet ihr wie immer in den Shownotes.

Und jetzt: Viel Spaß beim Gespräch mit Kilian Trotier!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Kilian gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. In den Shownotes findet ihr wie immer alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

12. November 2024

Korbinian Frenzel: Wie streiten wir richtig?

von Marilena 5. November 2024

Reden wir noch miteinander – oder längst aneinander vorbei? Korbinian Frenzel, Journalist und Moderator, sieht unsere Gesellschaft in zunehmend polarisierten Debatten gefangen. In seinem Buch Defekte Debatten fordert er eine neue Streitkultur. Mit Marilena Berends spricht er über Cancel Culture, Filterblasen und Wege zu einem besseren Miteinander.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Julia Reuschenbach und Korbinian Frenzel: Defekte Debatten: Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen, Suhrkamp 9/24
► Korbinian Frenzel auf X und Instagram

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast! Ich bin Marilena Berends und freue mich, dass ihr heute wieder dabei seid.

Heute geht es um ein Thema, das uns allen irgendwie täglich begegnet. Ob im Privaten, der Politik oder in der Gesellschaft – wir scheinen oft aneinander vorbeizureden, statt uns wirklich zuzuhören. Und am Ende bleiben wir oft auf unseren eigenen Standpunkten sitzen, ohne dass jemand so richtig etwas gewonnen hat.

Hinzu kommt, dass immer mehr Menschen in Deutschland das Gefühl haben, nicht mehr ihre Meinung sagen zu können, ohne einen Shitstorm befürchten zu müssen. Stichwort: Cancel Culture.

Aber ist da was Wahres dran? Und, wie kann es uns gelingen, auch bei schwierigen Themen, wie Migration oder Klimawandel, wieder wirklich miteinander ins Gespräch zu kommen?

Genau darüber habe ich mit meinem heutigen Gast und Lieblingsmoderator gesprochen: Korbinian Frenzel. Ihr kennt ihn vielleicht aus der Deutschlandfunk-Sendung “Studio 9, der Tag mit…”. Korbinian hat vor kurzem, zusammen mit der Politikwissenschaftlerin Julia Reuschenbach das Buch Defekte Debatten – Warum wir als Gesellschaft besser streiten müssen, geschrieben.

Also die perfekte Grundlage, um mit ihm darüber zu sprechen, wie wir uns aus dem festgefahrenen Schlagabtausch lösen und wieder einen echten Austausch schaffen können.

Alle, die Sinneswandel auf Steady supporten, haben übrigens die Chance, ein Exemplar von “Defekte Debatten” zu gewinnen. Alle Infos dazu findet ihr wie immer in den Shownotes.

So, und jetzt würde ich sagen steigen wir direkt ein in die Debatte!

[Gespräch]

Outro


Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Korbinian gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. In den Shownotes findet ihr wie immer alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

 

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Korbinian Frenzel gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. In den Shownotes findet ihr wie immer alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

5. November 2024

Kristina Hänel: [Warum] sollten Abtreibungen legal sein?

von Marilena 4. Oktober 2024

Abtreibungen sind in Deutschland grundsätzlich illegal und nur unter bestimmten Bedingungen straffrei. Kristina Hänel kämpft seit Jahren für die Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen. Die Ärztin hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Paragraph 219a abgeschafft wurde, der es ihr verbot, über Abtreibungen zu informieren. Im Podcast spricht Marilena Berends mit Kristina Hänel unter anderem über Papayaworkshops und was es bedeuten würde, das Selbstbestimmungsrecht von ungewollt Schwangeren zu achten.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Bei Fragen zu Schwangerschaft und Abbrüchen, könnt ihr ProFamilia kontaktieren
► Statistisches Bundesamt: Schwangerschaftsabbrüche
► Pro Choice Deutschland e.V.
► Website von Kristina Hänel

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast! Ich bin Marilena Berends und freue mich sehr, dass ihr wieder dabei seid.

Bevor wir loslegen, eine kurze Triggerwarnung: In dieser Folge geht es um Schwangerschaftsabbrüche. Falls dieses Thema für euch belastend sein könnte, überlegt bitte, ob ihr euch die Folge anhören möchtet oder, ob ihr euch dabei Unterstützung holt.

Es war ein bisschen still hier in den letzten Wochen, und das hatte einen Grund: Ich hab im August nämlich ein journalistisches Volontariat beim NDR begonnen. Da musste ich mich natürlich erstmal ein bisschen eingrooven. Jetzt geht es aber auch hier im Podcast weiter – ich gebe zu, mit einem Thema, das nicht ganz so leicht ist – nämlich Schwangerschaftsabbrüche. Ich habe erst vor kurzem einen Fernsehbeitrag dazu gemacht und in dem Zuge sehr viel dazugelernt. Auch vieles, das mich wirklich schockiert hat. Nämlich, dass Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland grundsätzlich verboten und nur unter bestimmten Bedingungen straffrei sind. Die Recherche hat mir auf jeden Fall vor Augen geführt, wie komplex und wichtig dieses Thema ist – gerade, wenn es um den Zugang zu medizinischer Versorgung und die Rechte von ungewollt Schwangeren geht.

Deswegen freue ich mich sehr, dass ich heute eine besondere Gästin im Podcast habe: Kristina Hänel. Sie ist Ärztin und hat maßgeblich dazu beigetragen, dass 2022 der Paragraph 219a abgeschafft wurde. Der hat es Ärzt*innen verboten, über Schwangerschaftsabbrüche zu informieren. Kristina hat sich in den letzten Jahren eher aus der Öffentlichkeit zurückgezogen, aber angesichts der aktuellen Debatte um den Paragraphen 218, der Schwangerschaftsabbrüche kriminalisiert, hat sie sich entschieden, wieder vor Mikro zu treten. Und ich freue mich, dass es hier bei mir im Podcast ist. 

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Kristina Hänel gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. In den Shownotes findet ihr wie immer alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

4. Oktober 2024

Beate Absalon: Ist Sex überbewertet?

von Marilena 15. Juli 2024

Warum gilt ein erfülltes Sexleben als erstrebenswert? Was macht guten Sex aus? Und was, wenn ich gar keinen Bock auf Sex habe, oder keinen Sex haben kann? Ist das auch okay? In dieser Folge spricht Marilena mit Kulturwissenschaftlerin Beate Absalon. In Ihrem Buch “Not giving a Fuck” erkundet sie, weshalb Sex in unserer Gesellschaft einen so hohen Stellenwert hat und was der Druck, ständig performen zu müssen, mit uns machen kann. Dabei geht es ihr nicht um Moralisierung oder sogar ein Sexverbot, sondern eher um einen spielerischen Umgang mit Sex, der vieles sein kann, aber nichts muss.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Beate Absalon auf Instagram
► Not giving a Fuck, Kremayr & Scheriau 04/24

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast! Ich bin Marilena Berends und freue mich sehr, dass ihr heute dabei seid.

Es gilt mithin als schönste Nebensache der Welt: Sex soll nicht nur Spaß machen, sondern auch gesund sein und uns glücklich machen. Ein erfülltes Sexleben gilt als erstrebenswert. Aber warum eigentlich? Reicht es nicht, wenn wir einfach genießen? Wieso ist es wichtig, guten Sex zu haben? Was macht guten Sex überhaupt aus? Und was, wenn ich gar keinen Bock auf Sex habe? Oder keinen Sex haben kann? Ist das auch okay?

Um das herauszufinden, habe ich mich mit Beate Absalon in Berlin getroffen. Sie ist Kulturwissenschaftlerin für zeitgenössische Sexualkultur und hat vor kurzem ein Buch geschrieben: “Not giving a Fuck”, heißt es. Darin erkundet sie, weshalb Sex in unserer Gesellschaft eigentlich einen so hohen Stellenwert hat und was der Druck, ständig performen zu müssen, mit uns machen kann. Beate fragt sich auch, was wir von Menschen lernen können, die asexuell sind oder keinen Sex haben können. Dabei geht es ihr nicht um Moralisierung oder sogar ein Sexverbot, sondern eher um einen spielerischen Umgang mit Sex, der vieles sein kann, aber nichts muss. Ich selbst habe beim Lesen und im Gespräch auf jeden Fall sehr viel mitgenommen. Und ich hoffe, euch wird es auch so gehen.

Bevor wir beginnen, noch ein Hinweis: Wenn euch das Gespräch gefällt, schaut am besten in die Shownotes. Unter allen, die Sinneswandel via Steady unterstützen, verlose ich nämlich ein Exemplar von Beates Buch „Not giving a Fuck“. Und jetzt wünsche ich euch viel Freude beim Zuhören!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Beate gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlose ich dieses Mal ein Exemplar vom Not giving a Fuck. Also schaut am besten in den Shownotes vorbei, da findet ihr alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

15. Juli 2024

Kim de l’Horizon: Wie brechen wir das Schweigen?

von Marilena 1. Juli 2024

Wer bin ich? Und wie bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin? Weil ich es wollte, weil ich es so gelernt habe oder weil ich es musste? Auch von diesen Fragen handelt das Blutbuch von Autor*in Kim de I’Horizon. 2022 gewann Kim damit als erste nonbinäre Person den Deutschen und Schweizer Buchpreis. In dieser Podcast Folge spreche ich mit Kim über das Menschsein, ob Schreiben heilen kann/sollte und über Hexerei.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Kim de l’Horizon auf Instagram
► Blutbuch von Kim de l’Horizon, Dumont 07/22

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast! Ich bin Marilena Berends und freue mich sehr, dass ihr heute dabei seid.

Wer bin ich? Und wie bin ich zu der Person geworden, die ich heute bin? Weil ich es wollte, weil ich es so gelernt habe oder weil ich es musste? Unsere Identität formt sich nicht im luftleeren Raum. Sie besteht aus vielen kleinen und miteinander verbundenen Fragmenten – aus unserem Erbe, unseren Träumen, Erwartungen und Geschichten. Am Ende finden wir vielleicht keinen festen Kern, sondern etwas Lebendiges, Veränderliches.

Das mag jetzt etwas abstrakt klingen, aber im Zusammenhang mit meinem heutigen Gast wird es klarer. Ich freue mich nämlich sehr, dass ich die Gelegenheit hatte, mit der Autor*in Kim de l’Horizont zu sprechen. Kim hat 2022 mit dem „Blutbuch“ als erste genderfluide Person den Deutschen und Schweizer Buchpreis gewonnen. Und ich kann gut nachvollziehen, warum die Jury diese Wahl getroffen hat. Ich habe jedenfalls noch nie etwas Vergleichbares gelesen. Sehr verkürzt gesprochen handelt es von der nonbinären Figur Kim und ihrem Aufbegehren gegen das Schweigen, das oft von Generation zu Generation weitervererbt wird.

In unserem Gespräch ging es aber nicht nur um das „Blutbuch“. Selbst wenn ihr das Buch noch nicht gelesen habt, bin ich sicher, dass ihr aus dieser Folge etwas mitnehmen werdet. Kim und ich haben unter anderem darüber gesprochen, warum wir oft versuchen, es anderen recht zu machen, ob Schreiben heilen kann und um Hexerei ging es auch.

Bevor wir beginnen, noch ein Hinweis: Wenn euch das Gespräch gefällt, schaut am besten in die Shownotes. Unter allen, die Sinneswandel via Steady unterstützen, verlose ich nämlich ein Exemplar von Kims „Blutbuch“. Und jetzt wünsche ich euch viel Freude beim Zuhören!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge mit Kim gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlose ich dieses Mal ein Exemplar vom Blutbuch. Also schaut am besten in den Shownotes vorbei, da findet ihr alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

1. Juli 2024

Theresia Enzensberger: Ist Schlaf[losigkeit] politisch?

von Marilena 11. Juni 2024

Statistiken zufolge schlafen rund 80 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland schlecht – Tendenz steigend. Die Autorin Theresia Enzensberger ist eine von ihnen und hat unter anderem deshalb ihr neues Buch dem Schlaf gewidmet. Darin geht es allerdings nicht um Einschlaftipps. Vielmehr beleuchtet sie die verschiedenen Facetten des Schlafs, die bis in die soziale und politische Sphäre eindringen. Weshalb Schlaf[losigkeit] politisch ist, darüber spricht Marilena Berends mit Theresia Enzensberger im Podcast.

Shownotes:

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► Theresia auf Instagram und X
► Theresia Enzensberger: Schlafen; erschienen bei Hanser, 05/24.

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► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Es ist kurz nach drei. Nachts – oder vielmehr morgens. Ich liege im Bett, meine Augen geschlossen. In der Hoffnung, dass mich der Schlaf doch noch überrascht und mit sich nimmt. Nach einer Weile richte ich mich auf, schiebe meine Schlafmaske vom Gesicht und versuche dem Drang, erneut auf die Uhr zu schauen, zu widerstehen. Stattdessen greife ich zum Buch auf meinem Nachttisch. “Schlafen”, steht darauf in Großbuchstaben. Auf dem Cover die Zeichnung einer Frau, die von weißen Laken bedeckt im Bett liegt. Ob sie schläft, lässt sich nicht genau sagen. Falls sie es tut, beneide ich sie. Denn es ist nicht die erste und einzige Nacht, in der ich wach liege. Schlaflose Stunden begleiten mich schon, seit ich denken kann. Ausprobiert habe ich, wie viele andere, die von Schlaflosigkeit geplagt sind, schon alles mögliche. Der Markt an Hilfsmittelchen ist mittlerweile groß. Geholfen haben sie mir allerdings kaum. Glücklicherweise treten meine Einschlafproblemen auch nur phasenweise auf. Ähnlich wie bei Theresia Enzensberger. Nicht zuletzt deshalb hat sie ihr neues Buch dem Schlaf gewidmet. Allerdings nicht, um ihre persönlichen Tipps zu teilen, sondern vielmehr, um die vielen Facetten und Zwischenräume des Schlafs zu beleuchten. Denn Schlaf, so Theresia, ist keinesfalls eine reine Privatangelegenheit. Ob wir gut oder schlecht schlafen, hängt auch mit unserer Gesellschaft, in der wir leben und mit der wir verwoben sind, zusammen. Und wenn immer mehr Menschen schlecht schlafen, dann kann ein Markt mit Schlafoptimierungsangeboten allein nicht die Lösung sein. Aber was dann?

Darüber und mehr habe ich mit der Autorin Theresia Enzensberger im Podcast gesprochen. Und falls euch das Gespräch gefallen sollte, schaut danach am besten in die Shownotes, denn unter allen, die Sinneswandel via Steady supporten, verlose ich ein Exemplar von Theresias Buch “Schlafen”. Jetzt starten wir aber erstmal, also nicht einschlafen.

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlose ich dieses Mal ein Exemplar von “Schlafen”. Also schaut am besten in den Shownotes vorbei, da findet ihr alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast. Und schlaft gut.

11. Juni 2024

Weibliche Lust – [k]ein Tabu?

von Marilena 14. Mai 2024

Wie aufgeklärt, offen und frei sind wir wirklich, wenn besonders Frauen und nicht-männlich gelesene Personen sehr schnell verstummen, wenn es um die eigene Lust geht? Ist weibliches Begehren noch immer ein Tabu? Wenn das so ist, dann sollten wir das ändern und uns mehr darüber austauschen!  Das dachten sich auch die Herausgeberinnen von “Wir kommen”, ein Kollektivroman, in dem sich 18 Autor*innen, verschiedener Herkünfte und Generationen über Sexualität und Begehren austauschen. Im Podcast spricht Marilena Berends mit Verena Güntner, Elisabeth R. Hager und Julia Wolf, den Herausgeberinnen von “Wir kommen”.

Shownotes:

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► Liquid Center: „Wir kommen“, Dumont 03/24
►Liquid Center auf Instagram

Die Autor*innen: Lene Albrecht, Ulrike Draesner, Sirka Elspaß, Erica Fischer, Olga Grjasnowa, Simoné Goldschmidt-Lechner (sgl), Verena Güntner, Elisabeth R. Hager, Kim de l’Horizon, I.V. Nuss, Maxi Obexer, Yade Yasemin Önder, Caca Savić, Sabine Scholl, Clara Umbach, Julia Wolf und zwei Autorinnen, die anonym bleiben wollen.

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann mich nicht mehr wirklich an den Sexualkunde Unterricht in der Schule erinnern. Vielleicht ist das auch besser so. Was ich allerdings noch weiß ist, dass wir mit Sicherheit nicht über Lust gesprochen haben. Schon gar nicht über die weibliche Lust. Als Mädchen in die Pubertät zu kommen, bedeutete vor allem, sich mit Periodenschmerzen rumzuplagen und bloß nicht schwanger zu werden. Und ich spreche hier von den 2000ern und nicht von 1820. Oft frage ich mich, wer ich wohl heute wäre, hätten wir damals offener über all unsere Fragen zu Sex, Liebe, Scham und dem Begehren gesprochen. Stattdessen habe ich in sogenannten Frauenzeitschriften, wie der Cosmopolitan oder Glamour gelernt, wie ein Mann wirklich verführt werden will. Welche Erfahrungen hätte ich wohl gemacht oder mir erspart, hätte es schon damals Serien wie Sex Education gegeben?

Heute ist vieles anders, trotzdem frage ich mich: Wie aufgeklärt, offen und frei sind wir wirklich, wenn besonders Frauen und nicht-männlich gelesene Personen sehr schnell verstummen, wenn es um die eigene Lust geht? Ist weibliches Begehren noch immer ein Tabu? Wenn das so ist, dann sollten wir das ändern und uns mehr darüber austauschen!  Das dachten sich auch die Herausgeberinnen von “Wir kommen”, ein Experiment, in dem sich 18 Autor*innen, verschiedener Herkünfte und Generationen über Sexualität und Begehren austauschen. Entstanden ist daraus ein Kollektivroman, der die gesellschaftlich verdrängten Facetten weiblicher und queerer Sexualität sichtbar macht.

Ich selbst habe, glaube ich, noch nie ein solches Buch gelesen, das mit so vielen Regeln bricht – sowohl inhaltlich als auch stilistisch und gesellschaftlich. Deshalb wollte ich unbedingt mit den drei Herausgeberinnen von “Wir kommen” sprechen. Und ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, dass Verena Güntner, Elisabeth R. Hager und Julia Wolf, die gemeinsam das Kollektiv Liquid Center gegründet haben, mich im Podcast besucht haben. Wie radikal ist es, ein Buch über weibliches Begehren zu schreiben? Warum schämen wir uns überhaupt? Und ist Sex im Alter ein Tabu? Wenn euch die Antworten auf Fragen wie diese interessieren, dann bleibt dran.

Unter allen, die Sinneswandel via Steady supporten, verlose ich dieses Mal übrigens ein Exemplar von “Wir kommen”. Mehr dazu in den Shownotes.

Outro

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[Gespräch]

14. Mai 2024

Ann-Katrin Müller: Sollte die AfD verboten werden?

von Marilena 26. April 2024

Die AfD ist überall, in den Nachrichten, auf TikTok, auf Plakaten, sogar in Talkshows. Und das nicht erst seit die Recherchen von Correctiv zum geheimen Potsdamer-Treffen von AfD-Politikern und Rechten öffentlich wurden. Trotz massiver Proteste gegen die AfD nimmt die Zahl ihrer Mitglieder zu. Woran liegt das? Wer sind die Wähler*innen der AfD? Und wie sinnvoll wäre ein Parteiverbot? Darüber spricht Marilena Berends mit Ann-Katrin Müller, Redakteurin im Politikressort des Spiegel.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Ann-Katrin Müller auf Instagram und X
► SPIEGEL Artikel von Ann-Katrin
► Correctiv Recherche: Geheimplan gegen Deutschland, 01/24
► Studie der Universität Konstanz: Protest der Schweigenden Mehrheit?, 03/24
►Studie des DIW: Das AfD-Paradox, 08/23
► Armin Nassehi: “Wir spielen das Spiel der AfD”, FAZ, 01/24

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Sie ist überall, in den Nachrichten, auf TikTok, auf Plakaten, sogar in Talkshows. Die AfD ist quasi omnipräsent. Und das nicht erst seit die Recherchen von Correctiv zum geheimen Potsdamer-Treffen von AfD-Politikern und Rechten öffentlich wurden. Trotz massiver Proteste gegen die AfD nimmt die Zahl ihrer Mitglieder zu. Laut Spiegel-Anfrage gab es alleine im Januar rund 2.500 neue Aufnahmeanträge. 1.900 davon seit dem 10. Januar, dem Tag der Correctiv-Recherche. Schenkt man der AfD Glauben, haben die Enthüllungen zu deren Remigrationsplänen sogar Menschen zu ihrer Partei gelockt. Auf der anderen Seite darf man die Hunderttausende Menschen nicht vergessen, die sich in Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Gesellschaft ausgesprochen haben. Aber reicht das? Oder braucht es vielleicht sogar ein AfD-Parteiverbot? Wie sinnvoll wäre das? Und ginge das überhaupt?

Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigt sich auch Ann-Katrin Müller. Sie ist studierte Politikwissenschaftlerin und seit 2013 Redakteurin im Politikressort des Spiegels. Da ich regelmäßig Ann-Kathrin’s Beiträge über die AfD lese, dachte ich mir: Wenn es einen perfekten Gast gibt, um ein paar Fragen zu klären, dann sie. Gesprochen haben wir natürlich nicht nur über die Prüfung eines Parteiverbots. Es ging zum Beispiel auch um die Frage, wer die AfD überhaupt wählt – und warum? Weshalb fühlen sich immer mehr junge Menschen von rechtsextremen Parolen angesprochen und wieso versucht die AfD Menschen mit Migrationsgeschichte für sich zu rekrutieren – ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Wenn euch die Antworten auf Fragen, wie diese interessieren, dann bleibt dran. Und falls ihr nach der Folge Lust habt, meine Arbeit zu unterstützen – in jeder Folge steckt nämlich eine Menge Recherche – dann könnt ihr das ganz einfach via Steady oder Paypal. Mehr dazu in den Shownotes.

[Gespräch]

Outro

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26. April 2024

Louisa Dellert: Ist #MentalHealth nur ein Trend?

von Marilena 26. März 2024

Warum sprechen auf Social Media plötzlich alle über Mental Health? Allein der Hashtag #Depression hat auf TikTok über 18 Milliarden Views. Und hilft dieser Content [wirklich] dabei, dass psychische Krankheiten entstigmatisiert werden? Oder ziehen vor allem Unternehmen ihren Nutzen daraus, indem sie Menschen, die eigentlich Hilfe suchen, Produkte verkaufen? Über all das hat Marilena mit Influencerin und Autorin Louisa Dellert gesprochen.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Falls ihr selbst von Depressionen betroffen seid, Fragen habt oder Hilfe sucht, könnt ihr euch an die Deutsche Depressionshilfe wenden; Tel.: 0800 33 44 533.
► Louisa auf Instagram und TikTok
► LOU – der Podcast von und mit Louisa Dellert

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Seit einiger Zeit frage ich mich: Wieso sprechen auf Social Media plötzlich alle über Mental Health? Überall gibt es Content zu ADHS, Depression oder Angststörungen. Versteht mich nicht falsch, natürlich ist es enorm wichtig, dass wir uns über psychische Krankheiten austauschen – auch öffentlich. Ich frage mich nur, ob die derzeitige Entwicklung, die wir gerade sehen, wirklich zu einer Entstigmatisierung beiträgt. Oder, ob letztlich nicht vor allem Unternehmen ihren Profit daraus ziehen, indem sie Menschen, die eigentlich Hilfe suchen, Produkte verkaufen. Jedenfalls wage ich zu bezweifeln, dass eine Morgenroutine aus Meditation, Rosenquarz-Roller, Yoga und Matcha Latte, wie sie in einigen Videos angepriesen wird, wirklich Depressionen lindern kann.

Louisa Dellert sieht das auch so. Allerdings spricht die Influencerin und Autorin selbst auch sehr offen auf Social Media über ihre mentale Gesundheit. Vor fast einem Jahr ging bei ihr plötzlich gar nichts mehr – sie erhielt die Diagnose Burnout und Depression. Seitdem teilt Louisa ihren neuen Alltag mit der Krankheit. Viele sind ihr dafür dankbar, allerdings wird ihr auch vorgeworfen, sie sei damit nur auf einen Trend aufgesprungen. Denn bevor es bei Louisa um Mental Health ging, war sie Fitness Influencerin, dann ging es um Body Positivity und in den letzten Jahren gab es vor allem Content rund um Nachhaltigkeitsthemen. Auch deshalb wollte ich gerne mit Louisa sprechen, um sie zu fragen, wie es zu diesen verschiedenen Sinneswandeln kam und was sie dazu bewegt, so intime Details ihres Lebens mit fremden Menschen zu teilen.

Und falls ihr eigene Gedanken zu dem Thema habt, schreibt sie mir gerne in einer Mail oder auf Instagram. Ich würde mich freuen!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Louisa gefallen hat, teilt es gerne mit euren Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell unterstützen wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Alle weiteren Infos und Links zur Folge findet ihr, wie immer, in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

26. März 2024
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