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Marilena

Marilena

Weibliche Lust – [k]ein Tabu?

von Marilena 14. Mai 2024

Wie aufgeklärt, offen und frei sind wir wirklich, wenn besonders Frauen und nicht-männlich gelesene Personen sehr schnell verstummen, wenn es um die eigene Lust geht? Ist weibliches Begehren noch immer ein Tabu? Wenn das so ist, dann sollten wir das ändern und uns mehr darüber austauschen!  Das dachten sich auch die Herausgeberinnen von “Wir kommen”, ein Kollektivroman, in dem sich 18 Autor*innen, verschiedener Herkünfte und Generationen über Sexualität und Begehren austauschen. Im Podcast spricht Marilena Berends mit Verena Güntner, Elisabeth R. Hager und Julia Wolf, den Herausgeberinnen von “Wir kommen”.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Liquid Center: „Wir kommen“, Dumont 03/24
►Liquid Center auf Instagram

Die Autor*innen: Lene Albrecht, Ulrike Draesner, Sirka Elspaß, Erica Fischer, Olga Grjasnowa, Simoné Goldschmidt-Lechner (sgl), Verena Güntner, Elisabeth R. Hager, Kim de l’Horizon, I.V. Nuss, Maxi Obexer, Yade Yasemin Önder, Caca Savić, Sabine Scholl, Clara Umbach, Julia Wolf und zwei Autorinnen, die anonym bleiben wollen.

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich kann mich nicht mehr wirklich an den Sexualkunde Unterricht in der Schule erinnern. Vielleicht ist das auch besser so. Was ich allerdings noch weiß ist, dass wir mit Sicherheit nicht über Lust gesprochen haben. Schon gar nicht über die weibliche Lust. Als Mädchen in die Pubertät zu kommen, bedeutete vor allem, sich mit Periodenschmerzen rumzuplagen und bloß nicht schwanger zu werden. Und ich spreche hier von den 2000ern und nicht von 1820. Oft frage ich mich, wer ich wohl heute wäre, hätten wir damals offener über all unsere Fragen zu Sex, Liebe, Scham und dem Begehren gesprochen. Stattdessen habe ich in sogenannten Frauenzeitschriften, wie der Cosmopolitan oder Glamour gelernt, wie ein Mann wirklich verführt werden will. Welche Erfahrungen hätte ich wohl gemacht oder mir erspart, hätte es schon damals Serien wie Sex Education gegeben?

Heute ist vieles anders, trotzdem frage ich mich: Wie aufgeklärt, offen und frei sind wir wirklich, wenn besonders Frauen und nicht-männlich gelesene Personen sehr schnell verstummen, wenn es um die eigene Lust geht? Ist weibliches Begehren noch immer ein Tabu? Wenn das so ist, dann sollten wir das ändern und uns mehr darüber austauschen!  Das dachten sich auch die Herausgeberinnen von “Wir kommen”, ein Experiment, in dem sich 18 Autor*innen, verschiedener Herkünfte und Generationen über Sexualität und Begehren austauschen. Entstanden ist daraus ein Kollektivroman, der die gesellschaftlich verdrängten Facetten weiblicher und queerer Sexualität sichtbar macht.

Ich selbst habe, glaube ich, noch nie ein solches Buch gelesen, das mit so vielen Regeln bricht – sowohl inhaltlich als auch stilistisch und gesellschaftlich. Deshalb wollte ich unbedingt mit den drei Herausgeberinnen von “Wir kommen” sprechen. Und ich freue mich sehr, dass es geklappt hat, dass Verena Güntner, Elisabeth R. Hager und Julia Wolf, die gemeinsam das Kollektiv Liquid Center gegründet haben, mich im Podcast besucht haben. Wie radikal ist es, ein Buch über weibliches Begehren zu schreiben? Warum schämen wir uns überhaupt? Und ist Sex im Alter ein Tabu? Wenn euch die Antworten auf Fragen wie diese interessieren, dann bleibt dran.

Unter allen, die Sinneswandel via Steady supporten, verlose ich dieses Mal übrigens ein Exemplar von “Wir kommen”. Mehr dazu in den Shownotes.

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch diese Folge gefallen hat, teilt sie gerne mit euren Freundinnen und Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell supporten wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlose ich dieses Mal ein Exemplar von “Wir kommen”. Also schaut am besten in den Shownotes vorbei, da findet ihr alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

[Gespräch]

14. Mai 2024

Ann-Katrin Müller: Sollte die AfD verboten werden?

von Marilena 26. April 2024

Die AfD ist überall, in den Nachrichten, auf TikTok, auf Plakaten, sogar in Talkshows. Und das nicht erst seit die Recherchen von Correctiv zum geheimen Potsdamer-Treffen von AfD-Politikern und Rechten öffentlich wurden. Trotz massiver Proteste gegen die AfD nimmt die Zahl ihrer Mitglieder zu. Woran liegt das? Wer sind die Wähler*innen der AfD? Und wie sinnvoll wäre ein Parteiverbot? Darüber spricht Marilena Berends mit Ann-Katrin Müller, Redakteurin im Politikressort des Spiegel.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Ann-Katrin Müller auf Instagram und X
► SPIEGEL Artikel von Ann-Katrin
► Correctiv Recherche: Geheimplan gegen Deutschland, 01/24
► Studie der Universität Konstanz: Protest der Schweigenden Mehrheit?, 03/24
►Studie des DIW: Das AfD-Paradox, 08/23
► Armin Nassehi: “Wir spielen das Spiel der AfD”, FAZ, 01/24

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Sie ist überall, in den Nachrichten, auf TikTok, auf Plakaten, sogar in Talkshows. Die AfD ist quasi omnipräsent. Und das nicht erst seit die Recherchen von Correctiv zum geheimen Potsdamer-Treffen von AfD-Politikern und Rechten öffentlich wurden. Trotz massiver Proteste gegen die AfD nimmt die Zahl ihrer Mitglieder zu. Laut Spiegel-Anfrage gab es alleine im Januar rund 2.500 neue Aufnahmeanträge. 1.900 davon seit dem 10. Januar, dem Tag der Correctiv-Recherche. Schenkt man der AfD Glauben, haben die Enthüllungen zu deren Remigrationsplänen sogar Menschen zu ihrer Partei gelockt. Auf der anderen Seite darf man die Hunderttausende Menschen nicht vergessen, die sich in Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für eine demokratische Gesellschaft ausgesprochen haben. Aber reicht das? Oder braucht es vielleicht sogar ein AfD-Parteiverbot? Wie sinnvoll wäre das? Und ginge das überhaupt?

Unter anderem mit diesen Fragen beschäftigt sich auch Ann-Katrin Müller. Sie ist studierte Politikwissenschaftlerin und seit 2013 Redakteurin im Politikressort des Spiegels. Da ich regelmäßig Ann-Kathrin’s Beiträge über die AfD lese, dachte ich mir: Wenn es einen perfekten Gast gibt, um ein paar Fragen zu klären, dann sie. Gesprochen haben wir natürlich nicht nur über die Prüfung eines Parteiverbots. Es ging zum Beispiel auch um die Frage, wer die AfD überhaupt wählt – und warum? Weshalb fühlen sich immer mehr junge Menschen von rechtsextremen Parolen angesprochen und wieso versucht die AfD Menschen mit Migrationsgeschichte für sich zu rekrutieren – ist das nicht ein Widerspruch in sich?

Wenn euch die Antworten auf Fragen, wie diese interessieren, dann bleibt dran. Und falls ihr nach der Folge Lust habt, meine Arbeit zu unterstützen – in jeder Folge steckt nämlich eine Menge Recherche – dann könnt ihr das ganz einfach via Steady oder Paypal. Mehr dazu in den Shownotes.

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Ann-Katrin gefallen hat, teilt es gerne mit euren Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell unterstützen wollt, könnt ihr das, wie gesagt, ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Alle weiteren Infos und Links zur Folge findet ihr, wie immer, in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

26. April 2024

Louisa Dellert: Ist #MentalHealth nur ein Trend?

von Marilena 26. März 2024

Warum sprechen auf Social Media plötzlich alle über Mental Health? Allein der Hashtag #Depression hat auf TikTok über 18 Milliarden Views. Und hilft dieser Content [wirklich] dabei, dass psychische Krankheiten entstigmatisiert werden? Oder ziehen vor allem Unternehmen ihren Nutzen daraus, indem sie Menschen, die eigentlich Hilfe suchen, Produkte verkaufen? Über all das hat Marilena mit Influencerin und Autorin Louisa Dellert gesprochen.

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Falls ihr selbst von Depressionen betroffen seid, Fragen habt oder Hilfe sucht, könnt ihr euch an die Deutsche Depressionshilfe wenden; Tel.: 0800 33 44 533.
► Louisa auf Instagram und TikTok
► LOU – der Podcast von und mit Louisa Dellert

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Seit einiger Zeit frage ich mich: Wieso sprechen auf Social Media plötzlich alle über Mental Health? Überall gibt es Content zu ADHS, Depression oder Angststörungen. Versteht mich nicht falsch, natürlich ist es enorm wichtig, dass wir uns über psychische Krankheiten austauschen – auch öffentlich. Ich frage mich nur, ob die derzeitige Entwicklung, die wir gerade sehen, wirklich zu einer Entstigmatisierung beiträgt. Oder, ob letztlich nicht vor allem Unternehmen ihren Profit daraus ziehen, indem sie Menschen, die eigentlich Hilfe suchen, Produkte verkaufen. Jedenfalls wage ich zu bezweifeln, dass eine Morgenroutine aus Meditation, Rosenquarz-Roller, Yoga und Matcha Latte, wie sie in einigen Videos angepriesen wird, wirklich Depressionen lindern kann.

Louisa Dellert sieht das auch so. Allerdings spricht die Influencerin und Autorin selbst auch sehr offen auf Social Media über ihre mentale Gesundheit. Vor fast einem Jahr ging bei ihr plötzlich gar nichts mehr – sie erhielt die Diagnose Burnout und Depression. Seitdem teilt Louisa ihren neuen Alltag mit der Krankheit. Viele sind ihr dafür dankbar, allerdings wird ihr auch vorgeworfen, sie sei damit nur auf einen Trend aufgesprungen. Denn bevor es bei Louisa um Mental Health ging, war sie Fitness Influencerin, dann ging es um Body Positivity und in den letzten Jahren gab es vor allem Content rund um Nachhaltigkeitsthemen. Auch deshalb wollte ich gerne mit Louisa sprechen, um sie zu fragen, wie es zu diesen verschiedenen Sinneswandeln kam und was sie dazu bewegt, so intime Details ihres Lebens mit fremden Menschen zu teilen.

Und falls ihr eigene Gedanken zu dem Thema habt, schreibt sie mir gerne in einer Mail oder auf Instagram. Ich würde mich freuen!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Louisa gefallen hat, teilt es gerne mit euren Freunden. Und falls ihr meine Arbeit finanziell unterstützen wollt, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr mir einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/Sinneswandelpodcast schickt. Alle weiteren Infos und Links zur Folge findet ihr, wie immer, in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

26. März 2024

Sophia Fritz: Gibt es Toxische Weiblichkeit?

von Marilena 19. März 2024

Über toxische Männlichkeit wird längst in Büchern, Talkshows und beim Abendbrot diskutiert. Aber was ist mit toxischer Weiblichkeit – gibt es die überhaupt? Autorin Sophia Fritz hat sich ausgiebig mit diesem Phänomen beschäftigt und herausgefunden, dass toxisch weibliches Verhalten vor allem Frauen selbst schadet. Sie plädiert für ein neues feministisches Miteinander, das erst entstehen kann, wenn wir unsere eigene Sozialisierung verstehen. Wie das gelingen kann, darüber spricht Marilena mit Sophia in dieser Folge.

Shownotes:

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► Sophia Fritz auf Instagram
► Toxische Weiblichkeit, Hanser Berlin 03/24

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Toxische Männlichkeit – diesen Begriff haben vermutlich die meisten von uns schon mal gehört und vielleicht das ein oder andere Mal selbst verwendet. Wenn zum Beispiel ein breitbeinig Mann im Zug vor uns sitzt oder, wenn ein Kollege mal wieder glaubt etwas mansplainen zu müssen. Toxische Männlichkeit wird längst in Büchern, Talkshows und beim Abendessen mit Freunden diskutiert. Aber was ist mit toxischer Weiblichkeit? Gibt es die überhaupt? Und falls ja, was hat es damit auf sich?

Diese Frage hat sich auch Sophia Fritz gestellt, als sie zum ersten Mal von diesem Phänomen gehört hat. Toxische Weiblichkeit – das klingt erstmal nicht nach einem Kompliment und schon gar nicht empowernt. Wozu also ein Begriff, der Frauen, die im Patriarchat eh schon den Kürzeren gezogen haben, auch noch in die Kritik nimmt? Ganz einfach, weil wir uns vor allem selbst schaden, wenn wir uns toxisch weiblich verhalten, wenn wir zum Beispiel ständig unsere Wut unterdrücken und stattdessen immerzu lächeln und ja sagen. Zu diesem Ergebnis kommt jedenfalls Sophia Fritz. Sie ist Autorin und beschäftigt sich in ihrem neuen Buch “Toxische Weiblichkeit” intensiv mit den Facetten dieses Phänomens. Was mich beim Lesen besonders beeindruckt hat, ist, dass Sophia dabei auch ihre eigenen Prägungen kritisch unter die Lupe nimmt und gleichzeitig einen sehr versöhnlichen Blick auf uns alle wirft. Denn ihr geht es vor allem darum aufzuzeigen, dass, wenn wir uns ein neues feministisches Miteinander wünschen, wir auch unsere eigene Sozialisierung in den Blick nehmen müssen.

Für mich war Sophias Buch auf jeden Fall sehr eye opening, weil ich mich in vielen der von ihr beschriebenen Verhaltensweisen wiederfinden konnte. Auch, wenn das nicht immer ganz schmerzfrei ist. Aber es lohnt sich – und das übrigens nicht nur für Frauen oder weiblich gelesene Personen. Denn toxisch weiblich können wir uns alle verhalten, ganz gleich ob wir uns als Frauen, Männer oder nicht-binär identifizieren. Worin sich das zeigt, darüber habe ich mit Sophia gesprochen.

[Gespräch]

Outro

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19. März 2024

Elly Oldenbourg: [Warum] sollten wir weniger arbeiten?

von Marilena 4. März 2024

New Work wird gerne als Buzzword verwendet – aber was steckt eigentlich dahinter? Mit dieser Frage beschäftigt sich Ex Google-Managerin Elly Oldenbourg in ihrem Buch “Workshift”. Darin stellt sie die Frage, warum wir anders arbeiten müssen, um unser Morgen zu retten. Wie das konkret gelingen kann, darüber hat sie mit Marilena Berends in dieser Folge gesprochen.

Shownotes:

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► Elly Oldenbourg
► Workshift. Warum wir heute anders arbeiten müssen, um unser Morgen zu retten; Campus, 02/24
► Mehr zu Ellys philosophischem Morgen.Salon
► Elly auf Instagram
► Bitkom New Work Umfrage 02/2024

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

New Work – bestimmt ist euch dieses Buzzword schon mal begegnet. Ich muss ja zugeben, wenn ich New Work höre, sehe ich Kickertische, Obstschalen und bunte Sofas in Großraumbüros vor mir. Also das, was scheinbar einige – natürlich nicht alle – Unternehmen unter “Neuem Arbeiten” verstehen. Eigentlich verbirgt sich darunter natürlich vielmehr: Es geht unter anderem um flexible Arbeitszeitmodelle, Gleichberechtigung, Diversität, Nachhaltigkeit – oder abgekürzt: es geht um strukturellen Wandel. 

Und der ist, allein schon vor dem Hintergrund des demografischen Wandels oder des rasanten KI-Fortschritts, dringend nötig. Blöd nur, dass, laut einer aktuellen Bitkom Umfrage, jedes sechste Unternehmen New Work für reinen “Firlefanz” hält. Und das, obwohl fast 90% der befragten Unternehmen zugeben, dass sie ihre Arbeitskultur modernisieren müssten, um für Young Talents, wie es so schön heißt, attraktiv zu bleiben. Tjaja, die Gen-Z lässt sich eben nicht mehr mit leeren Versprechungen von Work-Life-Balance abspeisen. Aber was dann?

Ein “Workshift” muss her, sagt Elly Oldenbourg. Sie hat gerade ein Buch unter diesem Titel herausgebracht. Schon vor vielen Jahren, als Elly noch als Managerin bei Google war, hat sie sich die Frage gestellt: Wie will ICH eigentlich arbeiten? Und von diesen Überlegungen und darauffolgenden Job-Experimenten ist sie schließlich auf die großen Fragen gestoßen: Was macht eigentlich gutes Arbeiten aus, das menschliche und planetare Grenzen wahrt? Wie sähe ein Leben aus, in dem wir mehr Zeit für Gemeinschaft bleibt? Und welche Rolle und Verantwortung tragen Unternehmen dabei, diese Räume zu ermöglichen?

Über all das und mehr habe ich mit Elly gesprochen. Der Transparenz halber möchte ich noch kurz erwähnen, dass wir während der Aufzeichnung einen kleinen Technik-Aussetzer hatten, sodass ich ein paar Minuten des Gesprächs nachträglich aufnehmen musste. Inhaltlich hat es dem Gespräch aber, würde ich sagen, nicht geschadet. In diesem Sinne, let’s go!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Elly gefallen hat, teilt es gerne mit euren Freunden oder Arbeitskollegen. Unter allen, die Sinneswandel via Steady supporten, verlose ich dieses Mal ein Exemplar von Ellys Buch “Workshift”. Wie ihr daran teilnehmen könnt, könnt ihr in den Shownotes nachlesen. Da findet ihr, wie immer, auch alle Infos und Links zur Folge. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

4. März 2024

Benedikt Bösel: Wie[so] wurdest du vom Banker zum Bauern?

von Marilena 19. Februar 2024

Spätestens seit den Bauernprotesten sprechen alle über die Landwirtschaft. Aber auch darüber hinaus gibt es Grund genug, sich mal genauer mit den Bedingungen auseinanderzusetzen, unter denen unser täglich Brot entsteht. Um die steht es nicht allzu gut, sagt zumindest Benedikt Bösel. Auch er ist Landwirt – allerdings kein Konventioneller. Bevor er in Brandenburg den Acker bewirtschaftete, arbeitete er als Banker. Und auch heute versucht er vieles anders zu machen. Was es mit Benedikts Sinneswandel auf sich hat und welche Hoffnung er in die Landwirtschaft hat, darüber hat Marilena Berends mit dem Öko-Landwirt gesprochen.

Shownotes:

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► Benedikt Bösel auf Instagram
► Website
► Gut + Bösel Content Creator Stellenanzeige
► Disney+: Farm Rebellion
► Benedikt Bösel: Rebellen der Erde: Wie wir den Boden retten – und damit uns selbst!, Scorpio Verlag 2023

✉ redaktion@sinneswandel.art
► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in dieser Episode zu begrüßen.

Mit meinem heutigen Gast wollte ich eigentlich schon vor Ewigkeiten sprechen. Immer wieder haben wir nach einem Termin gesucht und uns doch, aus den unterschiedlichsten Gründen, immer wieder verpasst. Ich möchte es jetzt nicht aufs Schicksal schieben, aber vielleicht sollte es so kommen, denn der Zeitpunkt, um mit ihm zu sprechen, könnte jetzt nicht besser sein. 

Denn spätestens seit den Bauernprotesten sprechen alle über die Landwirtschaft. Dabei geht es vor allem um die Agrarsubventionen, die von Kürzungen betroffen sind. Aber auch darüber hinaus gibt es Grund genug, sich mal genauer mit den Bedingungen auseinanderzusetzen, unter denen unser täglich Brot gedeiht.

Und um diese Grundlage, die Böden, auf denen unsere Lebensmittel wachsen, steht es gar nicht mal so gut. Das sagt zumindest Benedikt Bösel. Auch er ist Landwirt – allerdings kein konventioneller – und das meine ich in vielerlei Hinsicht. Denn bevor er in Brandenburg begann, den Acker zu bewirtschaften, arbeitete er als Banker. Und auch heute versucht er vieles anders zu machen, von dem er glaubt, dass es nicht nur den Böden auf den Feldern langfristig zugute kommt, sondern auch uns Menschen.

Was es mit Benedikts Sinneswandel auf sich hat und welche Hoffnung er in die Landwirtschaft für unser aller Zukunft hat, darüber habe ich mit ihm gesprochen.

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Benedikt gefallen hat und ihr vielleicht sowieso Sinneswandel Fans seid, dann unterstützt doch einfach meine Arbeit! Indem ihr den Podcast zum Beispiel teilt oder mich finanziell supportet: Das geht ganz einfach via Steady oder, indem ihr einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/SinneswandelPodcast schickt. Alle weiteren Infos und Links zur Folge findet ihr wie immer in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

19. Februar 2024

Laura Cazés: Was bedeutet Jüdischsein [in Deutschland]?

von Marilena 5. Februar 2024

Wenn in Deutschland über jüdisches Leben gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf die Shoah und Antisemitismus. Ihr eigenes Leben mit all seinen Realitäten taucht in gesellschaftlichen Diskursen kaum auf. Warum ist das so? Und welche Auswirkungen hat das? Gemeinsam mit Laura Cazés, Herausgeberin von “Sicher sind wir nicht geblieben”, spricht Marilena über die vielfältigen Aspekte jüdischen Lebens in Deutschland. Aber auch darüber, wie wir Antisemitismus besser erkennen und bekämpfen können und was ihn so anschlussfähig macht.

Shownotes:

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► Laura Cazés auf Instagram und X
► Sicher sind wir nicht geblieben, Fischer 2022
► Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland
► ARD, Freitagnacht Jews mit Daniel Donskoy
► ZDF, Die Spur: Links – und antisemitisch?, 2024

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in der mittlerweile 150. Episode zu begrüßen.

Bevor wir zum Thema der Folge kommen, würde ich sagen, lassen wir erstmal anlässlich dieser Jubiläums-Folge die Korken knallen [Plop]. Ich hätte jedenfalls selbst nie gedacht, dass es diesen Podcast einmal so lange geben wird. Und ich würde sagen, ihr seid daran nicht ganz unbeteiligt. Also vielen Dank fürs Reinhören und für euren Support!

Tja, wie gelingt mir nun der Übergang zu einem doch etwas ernsteren Thema…?! Versuchen wir es mal so: Seit dem 7. Oktober 2023, dem Terrorangriff der Hamas auf Israel, wird in Deutschland viel über wachsenden Antisemitismus gesprochen. Allein in den knapp hundert Tagen seit dem Angriff kam es, laut Bundeskriminalamt, zu mehr als 2000 antisemitischen Straftaten. Wie sicher sind jüdische Menschen noch in Deutschland, waren sie es jemals? Diese Fragen werden nun zurecht gestellt. Und doch wissen die wenigsten, wie sich das Leben von Jüdinnen und Juden seit Beginn des Krieges wirklich verändert hat. Geschweige denn, wie sie sich fühlen. 

Was ich damit sagen will: Ich habe mir in den letzten Wochen viele Gedanken um dieses Thema gemacht und mich gefragt, welchen Beitrag ich – abseits von Solidaritätsbekundungen auf Social Media oder auf den Straßen – leisten kann. Dabei habe ich festgestellt, dass ich eigentlich ziemlich wenig über jüdisches Leben weiß. Denn wenn in Deutschland darüber gesprochen wird, dann vor allem bezogen auf die Shoah und Antisemitismus. Ihr eigenes Leben mit all seinen Realitäten taucht in gesellschaftlichen Diskursen kaum auf.

Diese Feststellung hat mich dann zu Laura Cazés geführt. Oder zuerst einmal zu ihrem Buch, “Sicher sind wir nicht geblieben”. Zwölf jüdische Autorinnen und Autoren, darunter Mirna Funk oder Daniel Donskoy, beschreiben darin, was “Jüdischsein” für sie bedeutet. In ihren Essays geht es um Erwartungen, Unbehagen, Schmerz, aber auch um Chancen und Perspektiven.

Ich selbst habe durch das Lesen der Texte sehr viel gelernt und habe mir sofort gedacht: Ich möchte Laura unbedingt in meinen Podcast einladen. Und siehe da, jetzt sitzt sie hier. Laura ist nicht nur Autorin, sie ist auch Psychologin und Leiterin der Abteilung Kommunikation und Digitalisierung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Gemeinsam mit ihr habe ich über die Diversität jüdischer Lebenswelten in Deutschland und deren Wahrnehmung gesprochen. Und darüber, weshalb Antisemitismus eigentlich so anschlussfähig ist, was ihn ausmacht und wie wir ihn besser erkennen und klar benennen können.

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch der Sinneswandel Podcast gefällt und ihr meine Arbeit unterstützen möchtet, könnt ihr das ganz einfach via Steady oder, indem ihr einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/SinneswandelPodcast schickt. Alle weiteren Infos und Links zur Folge findet ihr wie immer in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

 

5. Februar 2024

Moritz Eggert: Ist KI [die] Zukunftsmusik?

von Marilena 22. Januar 2024

Dass Künstliche Intelligenz die Musikbranche verändern und womöglich revolutionieren wird, daran glaubt auch Moritz Eggert. Als Komponist, Performer, Autor und Präsident des Deutschen Komponistenverbandes hat er nicht nur ein gutes Gespür für die Musikwelt. Er ist auch dafür bekannt, sich und die Kunst immer wieder neu zu erfinden, mit Grenzen zu spielen und Wandel als Chance für Neues zu begreifen. Welche Chancen und Risiken birgt Künstliche Intelligenz für die Musikwelt? Darüber hat Marilena Berends mit Moritz Eggert gesprochen.

Shownotes:

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► Website von Moritz Eggert
► Kairooses – Online-Streaming-Oper von Moritz Eggert
► Bad Block auf Musick: Konkurrenz mit der (Musik)Maschine 1
► The Beatles – Now And Then

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in der ersten Episode dieses Jahres zu begrüßen.

Egal, ob Beethoven, Beatles oder Billy Eilish – Musik ist für die meisten von uns ein fester Bestandteil unseres Lebens. Für Musikerinnen und Musiker wiederum ist sie oft Ausdruck intensiver Emotionen, wie Schmerz, Wut oder Liebe. Und wir feiern Idole, wie Taylor Swift oder David Bowie – für ihre Kunst und ihr Sein.

Noch hören wir Musik, die größtenteils von Menschen geschrieben und produziert wird. Aber das könnte sich bald ändern. Künstliche Intelligenz kann bereits jetzt Songs komponieren. Auch in der Produktion wird sie längst eingesetzt. Und in Südkorea feiert man heute schon virtuelle K-Pop-Stars.

Die Musikbranche hat in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Umbrüche erlebt, sei es durch das Aufkommen des Internets oder Plattformen wie Spotify und Co. Dass Künstliche Intelligenz die Musikbranche verändern und womöglich revolutionieren wird, daran glaubt auch Moritz Eggert. Die Frage ist nur, wie wir damit umgehen. Als Komponist, Performer, Autor und Präsident des Deutschen Komponistenverbandes hat Moritz nicht nur ein gutes Gespür für die Musikwelt. Er ist auch dafür bekannt, sich und die Kunst immer wieder neu zu erfinden, mit Grenzen zu spielen und Wandel als Chance für Neues zu begreifen. Aber wo Neues kommt, muss meist Altes weichen. Deshalb stellt sich natürlich auch die Frage, wer von KI bedroht ist – vielleicht sogar in seiner Existenz. 

Welche Chancen und Risiken birgt Künstliche Intelligenz für die Musikwelt? Darüber habe ich mit Moritz Eggert gesprochen. Viel Spaß mit der Folge!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank fürs Zuhören. Wenn euch der Sinneswandel Podcast gefällt und ihr meine Arbeit unterstützen möchtet – was mich natürlich sehr freuen würde – könnt ihr das ganz einfach über Steady oder indem ihr einen Betrag eurer Wahl an Paypal.me/SinneswandelPodcast schickt. Alle Infos und Links findet ihr wie immer auch in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal, im Sinneswandel Podcast.

 

22. Januar 2024

Khesrau Behroz: Welchen Sinneswandel wünschst du dir?

von Marilena 28. Dezember 2023

Khesrau Behroz ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Seine Stimme kennen vermutlich viele durch Podcasts, wie “Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?“ oder “Legion”. Khesrau ist darüber hinaus auch als Journalist viel im Weltgeschehen unterwegs und hat ein wachsames Auge, was in der Gesellschaft so passiert. Quasi der perfekte Gast für ein kleines Jahres-Resumé. Aber Khesrau ist nicht der einzige Gast von Marilena: Am Ende des Gesprächs wartet noch eine kleine Überraschung – also dran bleiben!

Shownotes:

Macht [einen] Sinneswandel möglich, indem ihr Steady Fördermitglieder werdet. Finanziell unterstützen könnt ihr meine Arbeit auch via Paypal.me/sinneswandelpodcast. Danke.

► Khesrau Behroz auf Instagram und X
► Podcast: SchwarzRotGold: Mesut Özil zu Gast bei Freunden, Undone / RTL+
► Undone – Produktionsstudio für Podcasts und Filme

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► sinneswandel.art



Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in der heutigen und damit letzten Episode in 2023 zu begrüßen.

Ich weiß, vermutlich habt ihr schon den drölften Jahresrückblick im Fernsehen, Radio oder Podcasts über euch ergehen lassen. Deswegen habe ich auch lange hin und her überlegt, ob ich mich wirklich in diese Tradition einreihen will. Und ich habe mich letztlich für ein klares “Jein” entschieden. Ich finde nämlich das Jahresende ist insofern eine schöne Gelegenheit, um noch einmal kurz innezuhalten und zu reflektieren, was eigentlich so alles passiert ist. Sowohl auf einer persönlichen, als auch auf einer größeren gesellschaftspolitischen Ebene. Auf der anderen Seite ist das Ende eines Jahres auch ein guter Moment, um darüber nachzudenken, was man sich eigentlich für die Zukunft wünscht – im Kleinen und Großen. Und als ich darüber nachgedacht habe, mit wem ich ein kritisches und trotzdem unterhaltsames Jahres-Resumé ziehen kann, ist mir ziemlich schnell Khesrau Behroz in den Kopf gekommen.

Khesrau ist nämlich ein begnadeter Geschichtenerzähler. Seine Stimme kennen, tun ihn vermutlich einige durch Podcasts, wie “Cui Bono: WTF happened to Ken Jebsen?“ oder “Legion”. Khesrau ist aber auch darüber hinaus als Journalist viel im Weltgeschehen unterwegs und hat ein wachsames Auge, was in der Gesellschaft so passiert.

Deswegen freue ich mich sehr, mit ihm gemeinsam die letzte Sinneswandel Folge des Jahres mit Leben zu füllen. Aber Khesrau ist nicht mein einziger Gast: Am Ende unseres Gesprächs wartet noch eine kleine Überraschung auf euch, die ich jetzt natürlich noch nicht verraten werde.

Bevor es losgeht, noch ganz kurz vorweg: Wenn ihr Sinneswandel gerne hört, dann freue ich mich, wenn ihr meine Arbeit unterstützt. Das geht ganz einfach via Steady oder indem ihr mir an Paypal.me/Sinneswandelpodcast einen Betrag eurer Wahl schickt. Vielen Dank!

[Gespräch]

Outro

Moment, noch nicht auf “Stop” drücken. Jetzt folgt die kleine Überraschung: Ich habe alle meine Podcast Gäste aus 2023 gebeten, mir die Frage “Welchen Sinneswandel wünschst du dir?” zu beantworten. Ein paar waren schon im wohlverdienten Weihnachtsurlaub, aber einige Antworten habe ich trotzdem bekommen. Danke an Stevie Schmiedel, Gernot Wagner, Saralisa Volm, Fikri Anıl Altıntaş und Paulita Pappel:

[O-Töne Sinneswandel Gäste]

Ich danke vor allem natürlich euch fürs Zuhören und für euren Support. Ohne euch wäre ein Sinneswandel nicht möglich. Wenn ihr meine Arbeit via Steady oder Paypal unterstützen wollt, findet ihr alle Links und Infos dazu, wie immer,  in den Shownotes. Das war’s von mir! Wir hören uns im nächsten Jahr im Sinneswandel Podcast.

 

28. Dezember 2023

Daniel Schreiber: Wie verändert [uns] Trauer?

von Marilena 7. Dezember 2023

Trauer ist etwas zutiefst menschliches, sagt Autor Daniel Schreiber und fragt sich, wieso sie so wenig Raum in unserem Alltag erhält. Ausgehend von seiner persönlichen Erfahrung mit dem Tod seines Vaters erzählt er in seinem neuen Essay „Die Zeit der Verluste” davon, wie die Trauer ihn verändert hat. Und er spricht über all jene Verluste, die über das Persönliche hinausgehen. Über gesellschaftliche Umbrüche, die wir gerade durchleben. Wie gehen wir mit ihnen um? Geben wir uns genug Raum um Abschied zu nehmen? Und muss Trauer wirklich überwunden werden? Mehr dazu im Gespräch mit Marilena Berends im Sinneswandel Podcast.

Shownotes:

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► Daniel Schreiber: Die Zeit der Verluste, Hanser, 11/23

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Transkript:

Hallo und herzlich willkommen im Sinneswandel Podcast. Mein Name ist Marilena Berends und ich freue mich, euch in der heutigen Episode zu begrüßen.

Ich weiß nicht, wie viele Regenschirme ich in meinem Leben schon verloren habe. Vermutlich kann ich sie kaum noch an einer Hand abzählen. 

Wenn wir Gegenstände, wie einen Regenschirm oder eine Mütze verlieren, dann ist das natürlich ärgerlich – vor allem, wenn sie uns etwas bedeuten. Aber dieser Verlust ist nicht vergleichbar mit dem eines gebliebenen Menschen. Verlieren wir einen Angehörigen, einen Freund oder einen Partner, hinterlässt dieser Mensch eine Lücke, die sich nicht schließen lässt. Etwas Unwiederbringliches ist verloren und das fühlen wir – ob wir wollen oder nicht.

Trauer ist etwas zutiefst menschliches, sagt Autor Daniel Schreiber und fragt sich, wieso sie so wenig Raum in unserem Alltag erhält. Ausgehend von seiner persönlichen Erfahrung mit dem Tod seines Vaters erzählt Daniel in seinem neuen Essay „Die Zeit der Verluste” davon, wie die Trauer ihn verändert hat. Und er spricht über all jene Verluste, die über das Persönliche hinausgehen. Über gesellschaftliche Umbrüche, die wir gerade durchleben. Wie gehen wir mit ihnen um? Geben wir uns genug Raum um Abschied zu nehmen? Und muss Trauer wirklich überwunden werden?

Über all das und mehr habe ich mit Schriftsteller und Journalist Daniel Schreiber im Podcast gesprochen. Bevor es losgeht, noch ganz kurz vorweg: Wenn ihr Sinneswandel gerne hört, dann freue ich mich, wenn ihr meine Arbeit unterstützt. Das geht ganz einfach via Steady oder indem ihr mir an Paypal.me/Sinneswandelpodcast einen Betrag eurer Wahl schickt. Unter allen Unterstützer*innen verlose ich dieses Mal ein Exemplar von “Die Zeit der Verluste”. Wie ihr teilnehmen könnt, steht in den Shownotes. Vielen Dank!

[Gespräch]

Outro

Vielen Dank auch an euch fürs Zuhören. Wenn euch das Gespräch mit Daniel Schreiber gefallen hat, dann freue ich mich, wenn ihr eure Gedanken mit mir teilt. Per Mail oder über Spotify – dort könnt ihr seit kurzem Kommentare unter jeder Folge hinterlassen. Und, wie gesagt, falls ihr meine Arbeit via Steady oder Paypal unterstützen wollt, findet ihr alle Links und Infos dazu in den Shownotes. Das war’s von mir! Bis zum nächsten Mal im Sinneswandel Podcast.

7. Dezember 2023
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